Kurz: Apple Music auf der Xbox +++ MacBooks bald aus Thailand?
Apple verkündete jüngst nicht ohne Stolz das Erreichen einer beachtlichen Wegmarke: Apple Music umfasst seit Kurzem mehr als 100 Millionen Musikstücke (siehe
). Das Angebot des Streamingdienstes aus Cupertino ist somit nach derzeitigem Kenntnisstand erheblich größer als jenes von Spotify. Das schwedische Unternehmen liegt im Hinblick auf die Zahl der Abonnenten allerdings nach wie vor deutlich vor Apple und ist weltweiter Marktführer. Zudem ist Spotify breiter verfügbar als Apple Music. Auf einer Plattform zieht Apple jetzt aber gleich.
Apple Music: App für die Xbox ab sofort verfügbarAb sofort steht Apple Music auch den Besitzern einer Xbox Series X, Xbox Series S und Xbox One zur Verfügung. Die entsprechende App ist seit Kurzem kostenlos im Microsoft Store für die Spielekonsolen erhältlich. Entdeckt wurde sie vom Twitter-User Tom Warren, der gleich ein kurzes Video der Anwendung veröffentlichte. In dieser kann man nicht nur ein bereits bestehendes Abonnement nutzen, sondern auch ein neues abschließen. Neukunden erhalten dabei wie üblich den ersten Monat gratis, anschließend werden 9,99 Euro monatlich fällig. Studierende erhalten den Zugang zu Apples Musikstreamingdienst für 5,99 Euro im Monat, das Familien-Abo kostet 14,99 Euro.
Das Erscheinen einer Apple-Music-App für die Xbox war bereits seit einiger Zeit erwartet worden. Auf Sonys Playstation 5 steht Apples Streamingdienst schon seit Längerem zur Verfügung, was Apple auch auf der entsprechenden
Webseite dokumentiert. Dort fehlt der Hinweis auf die Microsoft-Konsolen allerdings bislang noch. Sollte Apple Music auf der Xbox ähnlich funktionieren wie Spotify, können Songs und Playlisten auch im Hintergrund wiedergegeben werden, während man sich mit einem Spiel beschäftigt.
Kuo: MacBook-Fertigung künftig zum Teil in ThailandApple will in Zukunft die Abhängigkeit von China reduzieren und iPhones, iPads und Macs verstärkt in anderen Ländern fertigen lassen. Bislang war in diesem Zusammenhang vornehmlich die Rede von Indien und Vietnam. Im Zuge der Diversifizierung der Lieferketten kommt allerdings jetzt auch Thailand ins Spiel. Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo hat einer Reihe von
Tweets zufolge erfahren, dass Apple MacBooks in dem südostasiatischen Königreich produzieren lassen will. Der chinesische Auftragsfertiger Quanta hat seine Aktivitäten dort bereits in den vergangenen Jahren ausgeweitet. Die Verlagerung von Teilen der Fertigung nach Thailand dürfte allerdings längere Zeit in Anspruch nehmen, angedacht ist laut Kuo ein Rahmen von drei bis fünf Jahren.