Kurz: Apple Music und Import von Playlists anderer Dienste +++ Apple-Podcasts funktionieren wieder
Neue Funktionen von Apple Music waren in der Vergangenheit schon häufiger zunächst in der Android-Betaversion zu finden. Dort führt Apple gerne bei kleineren Nutzerzahlen A/B-Tests durch und lässt Features erproben, bevor sich anschließend allen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Momentan wiederholt sich dieses Vorgehen, denn einige Betatester fanden plötzlich die Möglichkeit vor, Playlists von anderen Musikdiensten zu
importieren. Apple setzt dabei auf die Technologie von
SongShift, einer Drittanbieterlösung, die sich dem einfachen Transfer von Wiedergabelisten zwischen Plattformen verschrieben hat.
Sollte Apple den Import genauso wie in der Beta für Android umsetzen, würde es in der Mediathek die Nachfrage geben, ob man Daten von anderen Diensten importieren wolle. Das Ziel ist natürlich, es Nutzern anderer Angebote einfach zu machen, hin zu Apple Music zu wechseln – und nicht einfachen Austausch zwischen Plattformen zu bieten. Die von SongShift verwendete Schnittstelle ist nämlich als Einbahnstraße umgesetzt, auf die ebenfalls mögliche Exportfunktion verzichtet Apple. Kein Dienst hat großes Interesse daran, Anwender beim Weggang zu unterstützen, weswegen diese Aufgabe bislang in der Hand teils kostenpflichtiger Drittanbieter liegt.
Podcasts: Neue Episoden wieder zu sehen, Probleme behobenIn den letzten Tagen war es bei einigen Nutzern zu merkwürdigen Aussetzern der Podcast-App gekommen. Jene Schwierigkeiten manifestierten sich in zweierlei Ausprägungen: Automatische Downloads bei abonnierten Kanälen erfolgten oft nicht, gleichzeitig fehlten Episoden der abonnierten Podcasts. Es handelte sich recht offensichtlich um Probleme im Hintergrund und nicht um Fehler in der App. So war es Apple möglich, die Funktionalität auch ohne Update wiederherzustellen – seit gestern Abend lautet die übereinstimmende Rückmeldung, dass nun alles wieder wie zuvor klappt. Von offizieller Seite hatte es hingegen keine Informationen gegeben, der Fehler verschwand genauso stillschweigend, wie er plötzlich aufgetaucht war.