Kurz: Apple-Patent für externe Sensoren am ganzen Körper +++ Netflix investiert weniger in Content
Die Apple Watch kann eine Vielzahl an Körperfunktionen messen und im Zusammenspiel mit dem iPhone recht detaillierte Auswertungen und Statistiken anfertigen. Apple beschreibt in einem Patentantrag, wie sich die Nutzung als medizinisches Gerät noch deutlich ausweiten ließe. Eingereicht wurde die
Patentschrift bereits 2020, allerdings unternahm Apple einige Anstrengungen, die geschilderten Ideen geheimzuhalten. Konkret geht es um kleine Sensorflächen, die sich entweder auf der Haut aufbringen oder an der Kleidung befestigen lassen.
Durch das Zusammenspiel verschiedener Sensoren samt direkter Kommunikation mit den jeweiligen "Wearable Tags" wäre es möglich, viel weitreichendere Analysen durchzuführen. Dies reiche von exakter Bewegungsanalyse zur Früherkennung von Störungen über Tipps zu besserer Sporttechnik bis hin zur Ermittlung von Umwelteinflüssen (z.B. Sonneneinstrahlung). Im Patent geht es darum, wie sich die Tags erkennen sowie Sensordaten auslesen lassen, um Echtzeit-Funktionen zu bieten.
Netflix streicht Content-InvestitionenDer Streaming-Markt ist heiß umkämpft, denn mehrere große Anbieter buhlen inzwischen um die Gunst der Kunden. Durch den Konkurrenzkampf steigt aber nicht unbedingt die Qualität, denn für die einzelne Plattform ist es wesentlich schwieriger geworden, profitabel zu arbeiten. Ein möglicher Ausweg aus der Situation lautet, weniger zu produzieren – und sich gar nicht erst an teuer zu erstellende Inhalte zu wagen. Netflix will beispielsweise rund 300 Millionen Dollar weniger pro Jahr aufbringen, was zwangsläufig Auswirkungen auf das Angebot hat.
Wenn weniger Geld in neue Inhalte fließt, steigt kurzfristig natürlich die Profitabilität – es bleibt aber spannend, an welcher Stelle dann konkret gespart wird. Ein stärkerer Fokus auf Billigproduktionen birgt genauso Risiken wie ein Ausdünnen kommender Projekte. Offizielle Aussagen diesbezüglich gibt es jedoch noch nicht. Laut
Wall Street Journal ist das Sparprogramm als Reaktion darauf zu sehen, erst später als gedacht gegen Account-Sharing vorgehen zu können. Ganz so dramatisch, wie die Zahl klingt, ist die Reduzierung aber nicht, denn es bleiben noch immer deutlich über sechs Milliarden Dollar übrig.