Apple und Amazon haben eine Kooperation verkündet, um die Inhalte von Apple TV+ an mehr Kunden bringen zu können. Wer Nutzer des Videoportals von Amazon ist, kann via Prime bekanntlich weitere Kanäle abonnieren. Wie es in der offiziellen Pressemitteilung heißt, zählt Apple TV+ bald ebenfalls zum Reigen jener Zusatzangebote – vorerst aber nur in den USA.

Amazon hebt die Partnerschaft als guten Weg hervor, alle Zahlungen in einer einzelnen App zu bündeln. Preislich gibt es nämlich keine Unterschiede zwischen dem normalen Monatsabo und der Buchung direkt bei Apple. Für Android-Nutzer stellt sich zudem der Vorteil, Apples Content in einer vertrauten Umgebung verwenden zu können, Cupertino stellt nämlich keine eigene App zur Verfügung. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es leider keine Informationen, ab wann Apple und Amazon die Kooperation in weitere Länder bringen. Die Rede ist lediglich von "weitere Regionen folgen".


Schweres Datenleck beim "Internet Archive"
Wer sich die Geschichte des Internets vor Augen führen möchte, hat mit Archive.org ein spannendes Mittel hierzu. Der Dienst archiviert Webseiten und ermöglicht es, sich an fast beliebige Tage zurückzuklicken – und auf diese Weise zu sehen, in welcher Optik bekannte Dienste damals erstrahlten oder welche Inhalte gerade diskutiert werden. Allerdings hat das Portal nun mit einem größeren Datenleck zu kämpfen. So gelang es Hackern, in die Nutzerdatenbank einzudringen und mehr als 30 Millionen Mail-Adressen, Nutzerdaten und gehashte Passwörter zu entwenden. Der letzte Eintrag des gestohlenen Pakets stammt vom 28. September 2024.

Über Tage hinweg habe es eine DDOS-Attacke auf das Portal gegeben, weswegen der Dienst teilweise auch nicht mehr zu erreichen war. In dieser Woche erhielten Besucher stattdessen ein JavaScript-Popup, welches von den Hackern eingeschleust wurde. Dieses sagte, man werde nun 31 Millionen der Besucher auf HIPD sehen. Damit wiederum ist "Have I Been Pwned" gemeint – eine Seite, auf der man nachsehen kann, ob eigene Nutzerdaten in einschlägigen Leaks betroffen waren. Vom Internet Archive selbst gab es bislang noch keine Stellungnahme.