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Kurz: Apple TV+ mit Harrison Ford in neuer Serie +++ Apple erlaubt Internetzensur über Safari in Hongkong

Neue Serie über den Leidensdruck von Psychotherapeuten
Üblicherweise legt Apple den Start neuer Serie an einen Freitag – und macht auch diesmal keine Ausnahme: Die Dramedy Shrinking ist ab sofort auf Apple TV+ verfügbar. Die Serie entstammt der Feder von Brett Goldstein und Bill Lawrencer, die auch für das preisgekrönte Ted Lasso verantwortlich zeichnen. Shrinking handelt vom Psychotherapeuten Jimmy Laird (Jason Segel), der seine Trauer verarbeiten muss: Seine Frau Tia starb ein Jahr zuvor bei einem Autounfall, seitdem lebt er einigermaßen sozial isoliert. Außerdem beginnen ihn seine Klienten zunehmend zu nerven: Laird beschließt, ihnen mit schonungsloses Ehrlichkeit zu begegnen und keine Rücksicht auf die Konventionen seines Berufsstands zu nehmen.


Einen anderen Weg wählt hingegen der Verhaltenstherapeut Phil Rhodes (Harrison Ford), dessen Parkinson-Diagnose sein Leben auf den Kopf stellt. Die ersten beiden Folgen sind für Abonnenten von Apple TV+ bereits freigegeben, weitere Episoden folgen immer freitags.


Auch Hongkong von Zensur über Safari betroffen
Immer wieder werden Vorwürfe laut, die Apple der Zensur bezichtigen: Das Unternehmen beuge sich etwa allzu willfährig den Auflagen der chinesischen Regierung und beschneide damit die Meinungsfreiheit im Reich der Mitte. Zuletzt tauchten Berichte auf, die auf fehlende Anwendungen im App Store der Sonderverwaltungszone Hongkong hinwiesen. Vor allem VPN-Apps seien von dem Bann betroffen (siehe hier).

Apples Internetbrowser Safari setzt auf einige Filter, die Nutzer warnen: Greifen Nutzer etwa auf Seiten zu, die möglicherweise Malware beinhalten, macht Safari darauf aufmerksam. Laut einem Artikel von The Intercept verwendet Cupertino in Festlandchina eine erweiterte Liste mit URLs, welche aus politischen Gründen gesperrt sind. Diese Liste steht in der Obhut von Tencent, das als das wertvollste Unternehmen des Landes gilt. Nun machen mehr und mehr Nutzer auch in Hongkong die Erfahrung, dass sie von der Zensur betroffen sind: Beim Aufrufen geblockter Seiten kommt es zu einer Fehlermeldung. Dem Bericht zufolge habe Apple die Datenschutzrichtlinien Ende des vergangenen Jahres geändert – und zugelassen, dass die von Tencent verwaltete Sperrliste auch in Hongkong Einzug hält.

Kommentare

Wessalius27.01.23 23:03
Wie verhält es sich denn mit anderen Browsern dort? Also Firefox, Chrome und so weiter.
+1
pp8127.01.23 23:33
Apple macht jeden woken Schwachsinn mit. Aber da wo es tatsächlich um Menschenrechte geht, geht es dem Unternehmen nur ums Geld
+3
FlyingSloth
FlyingSloth28.01.23 04:25
kann man nicht besser auf den punkt bringen
pp81
Apple macht jeden woken Schwachsinn mit. Aber da wo es tatsächlich um Menschenrechte geht, geht es dem Unternehmen nur ums Geld
Fly it like you stole it...
-1
mark hollis
mark hollis28.01.23 12:15
pp81
Apple macht jeden woken Schwachsinn mit.

Alter, was ist hier denn für ein Nassmüll unterwegs
-2
Retrax29.01.23 08:36
mark hollis
pp81
Apple macht jeden woken Schwachsinn mit.

Alter, was ist hier denn für ein Nassmüll unterwegs
The Sun Machine is coming down...
0
FlyingSloth
FlyingSloth29.01.23 09:31
Shrinking ist wirklich gut. Hab mir gestern die zwei ersten Folgen angesehen.
Fly it like you stole it...
+1
spheric
spheric29.01.23 13:11
pp81
Apple macht jeden woken Schwachsinn mit. Aber da wo es tatsächlich um Menschenrechte geht, geht es dem Unternehmen nur ums Geld

"Woke" definiert sich als das Bewusstsein systemischer gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten und das Bedürfnis, daran etwas zu ändern.

Wer sich dagegen stellt oder den Begriff abwertend benutzt, muss sich klar sein, wie er sich positioniert.

Aber dass Apple sich international der bestehenden Gesetzgebung beugt, ist irgendwo klar — es gibt reichlich Amerikaner, die sich darüber mokieren, dass Apple sich um die europäischen Gesetze schert und es lieber sähen, wenn Apple als Druckmittel einfach den Markt verließe.

China alleine waren 2022 75 Milliarden Dollar Umsatz. Und fast die KOMPLETTE FERTIGUNG.

Apple könnte natürlich den Stinkefinger zeigen — und dann den Laden einfach vollständig dichtmachen, weil die iPhone-Fertigung in Indien und Brasilien nur einen winzigen Bruchteil der Nachfrage befriedigen kann.

Oder sie spielen das lange Spiel und suchen sich erstmal weit verbreitete und/oder inländische Fertigungsmöglichkeiten, bevor sie entscheiden können, diesem oder jenem Markt die rote Karte zu zeigen.
Früher war auch schon früher alles besser!
+8
rafi30.01.23 19:05
China wird für "den Westen" sowieso bald Geschichte sein. Sobald sie gegen Taiwan Ernst machen. Und das werden sie.
0

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