Apple forscht an einer spannenden Technologie, die den Einsatz von flüssigkeitsgefüllten Linsen in zukünftigen AR-Brillen wie der Vision Pro erlaubt. Diese Linsen könnten sich dynamisch an unterschiedliche Sehanforderungen anpassen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Glaslinsen, die nach der Herstellung unveränderlich sind, ermöglichen flüssige Linsen, den Fokus dynamisch zu ändern. Dies erfolgt durch den Einsatz elektrischen Stroms, der die Krümmung der Linse beeinflusst und somit den Lichteinfall auf das Auge anpasst. Diese Technologie könnte das Problem der Unschärfe lösen, das bei traditionellen Sehkorrekturen in AR-Umgebungen auftritt, insbesondere bei Nutzern mit unterschiedlichen Stärken für Fern- und Nahsicht.


Aktuell benötigen etwa Brillenträger maßgeschneiderte Einsätze von Drittanbietern, um AR- oder VR-Brillen zu verwenden. Bei diesen gibt es getrennte Bereiche für Fern- und Nahsicht, was bei einem AR-Headset, dessen Display immer in gleicher Entfernung zum Gesicht bleibt, zu unscharfen Bereichen führen kann. Apples Patent namens „tunable lens in an electronic device controlled using a paired electronic device“, adressiert diesen Nachteil, da sich flüssige Linsen automatisch an die jeweilige Sehanforderung anpassen, unabhängig von der Entfernung des angezeigten Inhalts.

Apple aktiviert Audio Sharing für Beats Studio Pro
Apple hat kürzlich ein neues Firmware-Update für die Beats Studio Pro veröffentlicht. Die neue Version 2C301 bringt eine wesentliche Neuerung mit sich: Unterstützung für Audio Sharing. Diese Funktion, welche bei der Einführung der Kopfhörer noch fehlte, ermöglicht es zwei Personen, gleichzeitig dieselbe Musik oder andere Audioinhalte zu hören. Das dürfte vor allem Nutzer freuen, die regelmäßig gemeinsam Medieninhalte konsumieren. Was die neue Firmware leider nicht mit sich bringt: eine automatische Geräteumschaltung, wie sie beispielsweise bei den AirPods Pro üblich ist.

Die Beats Studio Pro wurden vor etwas über einem Jahr als Nachfolger der beliebten "Beats Studio"-Kopfhörer auf den Markt gebracht und zeichnen sich durch Funktionen wie Active Noise Cancelling, Personalized Spatial Audio und eine verbesserte Klangqualität aus. Im Gegensatz zu den meisten anderen Apple-Kopfhörern verwenden die Beats Studio Pro jedoch keinen Apple-eigenen Audioprozessor, sondern einen speziell entwickelten Beats-Chip. Dieser ermöglicht nahtlose Nutzung mit iOS- und Android-Geräten, was die Beats Pro noch etwas vielseitiger macht als Apples eigene Kopfhörerprodukte.