Kurz: Apple forscht an neuartigem Auto-Soundsystem +++ APFS-Dateisystem für Windows
Momentan ist unklarer denn je, welche Ziele Apple mit den Investitionen in verschiedenartige Automobil-Technologien verfolgt. Berichte über Partnerschaften mit renommierten Herstellern sind zumindest weitgehend verstummt. Dennoch meldet Apple in hoher Schlagzahl neue Patente an, die sich mit dem Automobilbereich befassen. Ganz neu: Individuelle Beschallung direkt durch die Kopfstütze, um sich genau an die Passagiere anzupassen. In der
Schrift ist die Rede davon, wie sehr Kopfbewegungen zu verschlechterter Soundwahrnehmung in der kleinen Autokabine führen können.
Befinden sich die Lautsprecher jedoch in direkter Nähe und stellen sich gleichzeitig auf die aktuelle Situation ein, wäre durchwegs perfekte Ausrichtung möglich. Dazu bedarf es Sensoren, die der exakten Erfassung der Körperhaltung dienen. Eingereicht wurde das Patent im vergangenen Dezember, alle aufgeführten Erfinder verrichten ihre Arbeit im Großraum San Francisco. Wie immer gilt, dass Forschungsarbeit und angemeldete Technologien nicht zwangsläufig in marktreife Produkte münden müssen.
APFS-Unterstützung unter WindowsMacs und Windows-PC hatten und haben unterschiedliche Dateisysteme. Bei Apple fand vor einigen Jahren der Umstieg auf APFS ("Apple File System") statt – unter anderem deswegen, um die Vorteile von SSDs besser nutzen zu können und generell ein moderneres Dateisystem zu bieten. Auf iPhone und iPad gibt es APFS seit iOS 10.3, erschienen im März 2017. Beim Mac dauerte es ein paar Monate länger, den Anfang machte macOS 10.13 High Sierra im Herbst desselben Jahres. Wer APFS-formatierte Speichermedien unter Windows 11 verwenden möchte, muss jedoch zu Hilfsmitteln greifen.
Von OWC gibt es mit MacDrive eine neue Version des Tools, um Mac-Laufwerke unter Windows einzubinden. Die wichtigste Neuerung von
MacDrive 11 ist ganz eindeutig APFS-Unterstützung, sodass sich derlei Laufwerke auf dem PC verwenden lassen. Die Software kostet 49,99 Dollar, Upgrades gibt es ab 29,99 Dollar, eine fünf Tage gültige Demoversion steht ebenfalls zur Verfügung. Als Systemvoraussetzung nennt der Hersteller Windows 11 oder 10 sowie Windows Server 2022 oder 2019.