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Kurz: Apple hat einen neuen CFO (Finanzchef) +++ Tim Cook spendet eine Million für den Trump Inauguration Fund

Schon im vergangenen August hatte Apple angekündigt, dass man ab Anfang 2025 einen neuen Chief Financial Officer bestellt. Der 61 Jahre alte Luca Maestri war seit 2014 bei Apple als Finanzchef eingesetzt, will aber fortan etwas kürzertreten und nicht mehr an der Spitze einer derart bedeutenden Abteilung stehen. Zwar verbleibt Maestri im Konzern und kümmere sich um Unternehmensdienstleistungen, Datensicherheit und Immobiliengeschäfte – doch es ist unbekannt, ob er dort noch wirklich einflussreiche Tätigkeiten ausübt.

Per Meldung an die US-Börsenaufsicht bestätigte Apple nun, dass der Zeitplan wie angekündigt befolgt wurde. Als Nachfolger von Maestri fungiert seit dem 1. Januar 2025 Kevan Parekh, zuvor bereits hochrangiger Manager in der Finanzabteilung. Sein Grundgehalt liegt laut SEC-Dokumenten bei einer Million Dollar, allerdings kann er ein Vielfaches davon durch Aktienoptionen und Performance-Zulagen erzielen.

Parekhs bisherige Dienstbezeichnungen in seinen 12 Jahren bei Apple hatten "Vice President, Financial Planning and Analysis" sowie "Vice President, Finance for Sales, Marketing, and Retail" gelautet – vor 2013 war er bei Thomson Reuters sowie General Motors tätig gewesen.


Tim Cook spendet eine Million für Trumps "Inauguration Fund"
In die lange Liste derer, die eine Million Dollar für den "Inauguration Fund" des designierten US-Präsidenten Trump gespendet haben, reiht sich nun auch Apple-CEO Tim Cook ein. Bei diesem inzwischen mit über 200 Millionen Dollar gefüllten Geldtopf handelt es sich um jene alle vier Jahre erhobenen Gelder, welche rund um die Amtseinführung eines Präsidenten für Feierlichkeiten, Gala-Events, Bälle und sonstige Veranstaltungen verwendet werden.

Warum Cook, genauso wie viele sonstige Vertreter und Großunternehmen exakt eine Million spendeten, hat einen Grund: Genau das ist nämlich der Preis, um an allen Events inklusive eines Abendessens mit Trump und dessen Frau teilzunehmen. Ebenfalls enthalten ist ein Treffen mit den Ministern. Für die Gelegenheit, sofort in direkten Austausch mit der neuen Regierung zu treten – und vor allem wohl um es sich zudem nicht mit dem Präsidenten zu verscherzen – haben sich die Einlagen in den Fund im Vergleich zu 2020/2021 fast vervierfacht.

Kommentare

Mr.Bo
Mr.Bo06.01.25 09:53
Kniefall der Konzernbosse☹️👎👎
+19
trueclou06.01.25 09:54
Diese Arschkriecherei gegenüber einem Lügner, Betrüger, Vergewaltiger, Verleumder, Hetzer und Demokratieverächter ist widerlich! 🤮
+31
Dunnikin
Dunnikin06.01.25 10:10
Es ist verächtlich, wenn CEOs das Rückgrat eines Gummibärchens haben.

Andererseits sollte man nicht vergessen, daß diese CEOs nun mal in einem Land agieren, das von einem Ganoven als Präsident geführt wird und jetzt heißt es, damit klarzukommen.

Ein Balanceakt. Und egal wie man es wohl macht, macht man es vermutlich falsch.
+23
Fleschmac06.01.25 10:13
Gelder, welche rund um die Amtseinführung eines Präsidenten für Feierlichkeiten, Gala-Events, Bälle und sonstige Veranstaltungen verwendet werden.
Sollte es nicht heißen:"verschwendet werden" ???
Nur so als Frage
+9
berni11
berni1106.01.25 10:18
+24
Mutabaruga06.01.25 10:25
Das ist also die Demokratie, die die USA der Welt bringen möchte. Anstelle, dass Ausgaben vom unabhängigen Staat bestritten werden, übt man sich schon mal in Gefälligkeiten und Einflussnahme.

Wer die Party bezahlt …
+3
Phil Philipp
Phil Philipp06.01.25 10:48
Mutabaruga
...Anstelle, dass Ausgaben vom unabhängigen Staat bestritten werden, ....

Kann man auch anders sehen: mich würde es nerven wenn für solcherlei Show meine Steuergelder verschwendet werden würden.
So ist es wenigstens mit offenen Karten gespielt.
+9
Mutabaruga06.01.25 10:51
Stimmt, kann man auch anders sehen:
Die Amtsträger einer Demokratie sollten nicht feiern, sondern arbeiten!

Was sie privat machen, ist mir dann egal.
+1
xcomma06.01.25 11:11
Apropos Steuergelder, Korruption, Politiker, Wirtschaftskriminalität und dergleichen: man braucht nicht immer über den grossen Teich blicken - gibt auch genügend Mist "zu Hause":

Anne Brorhilker, ehemalige Staatsanwältin, die im Cum-Ex Skandal ermittelte:
  • Vortrag beim 38C3 Chaos Communication Congress YT:
  • diverse Zeitungsberichte, wie z.B. Handelsblatt
  • Brorhilker nun beim NGO Finanzwende.de
Zitat aus einem der YT Kommentare
Alle Sozialbetrüger zusammen brauchen also 285 Jahre, um mit der Steuerhinterziehung eines einzigen Jahres an Schaden gleichzuziehen.
+17
AndreasDV06.01.25 11:20
Und wenn Cook das nicht machen würde, würde Trump wahrscheinlich das Leben von Apple sehr sehr schwer machen. Und da denke ich mal, dann gibt man besser ein paar Millionen ab, bevor man Mrd. abgeben muss. Schließlich hat Trump auch dafür gesorgt, das Apple die Gelder außerhalb der USA wieder ins Land holen konnte, ohne viel Steuern dafür zu zahlen.

Trump sitzt nun mal in wenigen Tagen am längeren Hebel
+6
Plebejer
Plebejer06.01.25 11:52
Wohlgemerkt privat, nicht als CEO. Apple hat da ganz stickte Regeln, sich nicht politisch zu engagieren.
+6
Marhow
Marhow06.01.25 12:14
Immerhin hat er nicht einen Dollar mehr als nötig „gespendet“, um diesem merkwürdigen aber wohl wichtigen Club beizutreten.
+4
nohow
nohow06.01.25 12:25
Wer Gangster liebt, wählt Kriminelle.
Hat ja (leider) geklappt.
-1
Legoman
Legoman06.01.25 13:59
MTN
Die Gelegenheit, sofort in direkten Austausch mit der neuen Regierung zu treten – ... – haben sich die Einlagen in den Fund im Vergleich zu 2020/2021 fast vervierfacht.
Auch nach mehrmaligem Lesen kann ich diesem Satz keinen wirklichen Sinn entnehmen.

Btw:
200 Millionen für eine Party? Was treiben die da???
+2
DSkywalker06.01.25 14:32
Legoman
MTN
Die Gelegenheit, sofort in direkten Austausch mit der neuen Regierung zu treten – ... – haben sich die Einlagen in den Fund im Vergleich zu 2020/2021 fast vervierfacht.
Auch nach mehrmaligem Lesen kann ich diesem Satz keinen wirklichen Sinn entnehmen.

Btw:
200 Millionen für eine Party? Was treiben die da???
Nennt sich neudeutsch „netzwerken“ was die da treiben…
+3
AJVienna06.01.25 14:51
berni11
Steht die Mickey Mouse für Deutschland oder Disney?
0
xcomma06.01.25 15:18
AJVienna
Steht die Mickey Mouse für Deutschland oder Disney?

Die Karikatur stellt folgende Personen dar:
  • Jeff Bezos
  • Sam Altman
  • Patrick Soon-Shiong
  • Mark Zuckerberg
  • und Mickey Mouse in seiner Funktion als Maskottchen für die Walt Disney Corporation



Die Cartoonistin Ann Telnaes und ihre Kündigung im Rahmen ihrer Karikatur:
+8
Adress06.01.25 15:42
Hauptsache Ihr linksgrünen Weltverbesserer regt euch darüber auf was in den USA passiert.
-24
Dunnikin
Dunnikin06.01.25 15:50
Adress
Hauptsache Ihr linksgrünen Weltverbesserer regt euch darüber auf was in den USA passiert.
Die rechtsbraune Kompanie sollte auch des Lesens mächtig sein, bevor irgendwas in die Tastatur gekotzt wird.
+10
Paddy259006.01.25 17:17
Plebejer
Wohlgemerkt privat, nicht als CEO. Apple hat da ganz stickte Regeln, sich nicht politisch zu engagieren.

Herr Cook wird diese Summe wohl kaum spenden, um als Privatperson mit Trump plaudern zu dürfen. Diese (formal richtige) Trennung dürfte de facto also kaum relevant sein…
+4
Robby55506.01.25 19:09
xcomma
AJVienna
Steht die Mickey Mouse für Deutschland oder Disney?

Die Karikatur stellt folgende Personen dar:
  • Jeff Bezos
  • Sam Altman
  • Patrick Soon-Shiong
  • Mark Zuckerberg
  • und Mickey Mouse in seiner Funktion als Maskottchen für die Walt Disney Corporation



Die Cartoonistin Ann Telnaes und ihre Kündigung im Rahmen ihrer Karikatur:

Was viele vergessen ist, dass Walt Disney ein Anhänger der Republikanischen Partei war und 1966 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien seinen Freund Ronald Reagan unterstützt hat. Walt würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde in welche Richtung der Disney Konzern sich zwischenzeitlich entwickelt hat.
-6
typneun06.01.25 19:23
Robby555
xcomma
AJVienna
Steht die Mickey Mouse für Deutschland oder Disney?

Die Karikatur stellt folgende Personen dar:
  • Jeff Bezos
  • Sam Altman
  • Patrick Soon-Shiong
  • Mark Zuckerberg
  • und Mickey Mouse in seiner Funktion als Maskottchen für die Walt Disney Corporation



Die Cartoonistin Ann Telnaes und ihre Kündigung im Rahmen ihrer Karikatur:

Was viele vergessen ist, dass Walt Disney ein Anhänger der Republikanischen Partei war und 1966 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien seinen Freund Ronald Reagan unterstützt hat. Walt würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde in welche Richtung der Disney Konzern sich zwischenzeitlich entwickelt hat.

So so.
Reagan ist dann doch ein anderes Kaliber als der dicke Nazi-Populist mit den kleinen Händen und Toupet.

Vor allem bin ich mir sicher, dass Walt Disney heute sicherlich anders denken würde als während des Kalten Krieges. Und vor allem, dass Toleranz und Verständnis unsere Welt weiter bringen als Hass und Intoleranz.
+8
Robby55506.01.25 19:45
typneun
Vor allem bin ich mir sicher, dass Walt Disney heute sicherlich anders denken würde als während des Kalten Krieges. Und vor allem, dass Toleranz und Verständnis unsere Welt weiter bringen als Hass und Intoleranz.

Ja genau, das Walt anscheinend Informant des FBIs war unter McCarthy, dessen antikommunistische Kampagne sicher auch einige Unschuldige auf dem Gewissen hat scheint dir entgangen zu sein. Natürlich ist es offiziell nicht ganz erwiesen, man will ja nicht zu sehr am guten Image rütteln.
-2
typneun06.01.25 19:55
Müssig zu spekulieren.

Aber: du scheinst diese Zeiten ja herbeizusehnen... zumindest liest sich das so. Viel Spaß im dunklen Gestern.
0
trueclou06.01.25 21:38
Robby555
Walt würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde in welche Richtung der Disney Konzern sich zwischenzeitlich entwickelt hat.

Falsch: Walt würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde in welche Richtung die Republikanische Partei sich zwischenzeitlich entwickelt hat
+10
KidKidu07.01.25 08:25
trueclou
Robby555
Walt würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde in welche Richtung der Disney Konzern sich zwischenzeitlich entwickelt hat.

Falsch: Walt würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde in welche Richtung die Republikanische Partei sich zwischenzeitlich entwickelt hat

Inkl. seinem eigenen Unternehmen…
+2
Legoman
Legoman07.01.25 09:11
DSkywalker
Legoman
200 Millionen für eine Party? Was treiben die da???
Nennt sich neudeutsch „netzwerken“ was die da treiben…
Der Sinn der Veranstaltung ist mir schon klar.
Aber für 200 Millionen bekommt man eine ziemliche Menge Häppchen und Schampus.
+2
Robby55507.01.25 18:13
trueclou
Robby555
Walt würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde in welche Richtung der Disney Konzern sich zwischenzeitlich entwickelt hat.

Falsch: Walt würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde in welche Richtung die Republikanische Partei sich zwischenzeitlich entwickelt hat

Man kann sich vieles schön reden aber Walt würde mitnichten heute lieber den ganzen Woke, Gender und sonstigen progresiven Kram Vorzug geben anstatt die Republikaner zu unterstützen. Walt war ziemlich konservativ, antikommunistisch, homophob, hasste Gewerkschaften und die Figuren die er bis 1966 erschaffen hat waren sagen wir mal ziemlich weiß. Spätere Filme wie Aladdin, Mulan, Pocahontas ... alles nach seiner Zeit. Die Neuverfilmung von Schneewittchen und die sieben Zwerge hat nichts mehr mit dem Original von 1937 zu tun ...
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