Kurz: Apple-interne Umfrage zu Home-Office +++ Apple Watch von 2014 als Keramik-Version
Eine ziemlich kleine, aber dennoch recht laute Gruppe bei Apple schafft es derzeit, Apple in Diskussionen zu verwickeln, ob die Vorgaben bezüglich Arbeit vor Ort nicht viel zu starr sind. Wie Apple gerade erst noch einmal bestätigte, werde man ab September von allen Mitarbeitern drei oder mehr Tage pro Woche in den Büros verlangen. Nur durch direkte Begegnungen und Kontakte sei langfristig gesehen kreative Arbeit möglich, so Apples Überzeugung. Die "Home Office Advocats", besagte knapp 2000 Teilnehmer starke Gruppe, will dies aber nicht hinnehmen und fordert mehr Flexibilität.
Als weiterer Beleg, dass Apple angeblich gegen den Willen der Angestellten handelt, wird eine interne
Umfrage angeführt. 90 Prozent zeigen sich demnach unzufrieden mit Regelungen, die ein festes Zeitkontingent vor Ort vorschreiben – und 60 Prozent befürchten, dass Kollegen deswegen das Unternehmen verlassen. Allerdings: Durchgeführt wurde die Meinungserhebung in eben jener Slack-Gruppe, welche durch Forderungen nach voller Flexibilität hervortrat. Repräsentativ sind die Daten keinesfalls und belegen lediglich, dass die Heimarbeit-Advocaten auch tatsächlich für mehr Heimarbeit sind.
Apple Watch von 2014 mit Keramik-Gehäuse – als PrototypWer die Luxusvariante "Edition" der ersten Apple Watch erwerben wollte, musste dafür tief in die Tasche greifen. Für fünfstellige Summen gab es ein Goldgehäuse und eine Watch-Generation, welche schon zwei Jahre nach dem letzten Verkaufstag keine Software-Updates mehr erhielt. Recht schnell verabschiedete sich Apple aber von der Gold-Edition – und verwendete den Produktnamen später für eine wesentlich günstigere Variante aus Keramik. Wie jetzt bekannt wurde, hatte Apple allerdings schon für die erste Generation mit Keramik-Gehäusen experimentiert. Ein
Prototyp aus dem Jahr 2014 zeigt besagte Ausführung, welche allerdings 2015 dann nicht auf den Markt kam.
Unbekannt bleibt allerdings, ob Apple die Pläne änderte oder ob schlicht schon zwei Jahre vor der ersten Keramik-Version Vorbereitungen auf zukünftige Watch-Serien getroffen wurden. Die Beschriftung mit "Lorem Ipsum"-Platzhalter birgt zumindest keine weiteren Hinweise auf konkrete Produktpläne. Momentan gibt es übrigens keine Apple Watch Edition, zusammen mit der "Series 6" hatte Apple zwar im vergangenen Herbst eine SE-Modellreihe präsentiert, die teurere "Edition" hingegen aus dem Sortiment genommen.