Kurz: Apple ist folgsam, bald weltweit "Golf von Amerika" in Maps +++ Pixelmator-Übernahme ist abgeschlossen
![](https://picture.mactechnews.de/News/golf-von-amerika.586902.png)
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Googles offizielle Aussage zur Umbenennung des Golfs von Mexiko hin zu Golf von Amerika lautete, man halte sich an das, was im Geographic Names Information System (GNIS) stehe – wo unverändert vom Golf von Mexiko die Rede war. Google wählte jetzt angesichts aktualisierter Einträge in der Datenbank den Weg, US-Nutzern den Gulf of America anzeigen, in Mexiko sieht man weiterhin den Gulf of Mexico, während weltweit beide Namen eingeblendet werden.
Apple geht jedoch einen Schritt weiter. In den USA wird man ab dieser Woche vom Gulf of America sprechen – und die Änderung etwas später sogar weltweit umsetzen, so ein Bloomberg-
Bericht unter Berufung auf offizielle Apple-Aussagen. Microsoft und MapQuest zeigten indes noch keine Anstalten, die ohnehin nur für Bundesbehörden verpflichtend zu nutzende Bezeichnung zu verwenden. Wer als Publikation übrigens die seit 400 Jahren verwendete Titulierung verwendet, darf übrigens nicht mehr an Pressekonferenzen im Weißen Haus teilnehmen, wie die Associated Press erfahren
musste.
Pixelmator-Übernahme ist abgeschlossenIm vergangenen Jahr wurde bekannt, dass Apple die bekannte Grafik- und Fotosoftware Pixelmator komplett übernimmt. Pixelmator, Pixelmator Pro und die iOS-Version gehen daher an Cupertino. Nachdem alle regulatorischen Untersuchungen abgeschlossen sind, verkündet Apple nun per Splash-Screen in der frisch aktualisierten App, die Übernahme sei abgeschlossen. Man verkünde stolz, dass Pixelmator fortan zu Apple gehöre. Welche Pläne Apple mit der Software hat, bleibt weiterhin unbekannt. Zumindest eine kurzfristige Einstellung scheint angesichts der offiziellen Ankündigung ausgeschlossen zu sein.
Mögliche
Szenarios sind kontinuierliche Weiterentwicklung als Apple-App, Integration von Funktionen ins Betriebssystem (und langfristig gesehen das Aus als eigenständiges Programm) – oder ein Dahinsiechen der App, da Apple eher Interesse an Entwicklern und deren Erfahrung anstatt an der Software selbst hat. In der Vergangenheit hatte Cupertino allerdings zahlreiche Lösungen aktiv fortgeführt, so unter anderem Final Cut Pro, Logic, Siri (als Systemfeature, nicht mehr als App) oder Kurzbefehle (ebenfalls als Systemfunktion).