Kurz: Apple spricht weiter mit Kia +++ Foxconn entwickelt ein Auto +++ Apple bekommt Steam-Verkaufsdaten
Der koreanische Automobilhersteller Hyundai und dessen Tochterfirma Kia werden zwar nicht das Apple Car bauen, eine Zusammenarbeit mit dem kalifornischen Konzern ist aber dennoch wahrscheinlich. Jüngsten Berichten zufolge haben die Unternehmen bereits vor einiger Zeit eine Absichtserklärung zur künftigen Kooperation unterzeichnet.
Apple und Kia planen gemeinsame ProjekteIn dem gemeinsamen Memorandum of Understanding bekunden Apple und Kia den Willen zur Zusammenarbeit bei verschiedenen Projekten, berichtet
Reuters. Lediglich bei einem der Vorhaben geht es um das Apple Car, darüber hinaus sprechen die Unternehmen sieben weitere Bereiche an, in denen sie gegebenenfalls kooperieren wollen. Beispielsweise diskutieren der iPhone-Konzern und der Autohersteller den Sektor der sogenannten Letzten Meile. Dabei geht es etwa um Mobilitätslösungen für den Weg von Bahnhof oder Bushaltestelle zur Arbeitsstelle und nach Hause. Hyundai beziehungsweise Kia verfügen hier unter anderem mit Elektrorollern und Leihfahrzeugen über einige Erfahrung. Dem Bericht zufolge dauern die Gespräche zwischen Apple und dem koreanischen Unternehmen weiterhin an.
Foxconn entwickelt ein Auto für FiskerDer taiwanische Auftragsfertiger Hon Hai Precision Industry, besser bekannt unter dem Namen Foxconn, verstärkt sein Engagement im Automobilbereich. Das Unternehmen wird in den kommenden Monaten ein Fahrzeug für den US-amerikanischen Hersteller Fisker entwickeln und dann aller Voraussicht nach auch in einem eigenen Werk fertigen. Das teilte der in Taipeh beheimatete Konzern, welcher bekanntermaßen in großem Stil für Apple tätig ist, laut einem
Bericht von CNN mit. Angaben von Fisker zufolge sollen jährlich rund 250.000 Exemplare des Elektro-Sportwagens gebaut werden. Der Produktionsbeginn ist für Ende 2023 geplant.
Apple vs. Epic: Valve muss Steam-Daten preisgebenApple hat in der gerichtlichen Auseinandersetzung mit Epic einen Teilerfolg erzielt. Richter Thomas S. Hixson gab einem Antrag statt, mit dem der iPhone-Hersteller vom Softwarehersteller Valve die Herausgabe der Verkaufsdaten von dessen Vertriebsplattform Steam verlangt. Das im US-Bundesstaat Washington ansässige Unternehmen muss nun Informationen zu den Verkaufspreisen und Absatzzahlen von mehr als 400 Spielen liefern, und zwar für die Geschäftsjahre ab 2017. Apple will mit den Daten unter anderem beweisen, dass der iOS App Store – anders als von Epic behauptet – keine Monopolstellung einnimmt. Richter Hixson kritisierte zwar, dass Apple mit seinen zahlreichen Beweisanträgen "den Boden verbrannt" habe, ordnete aber dennoch die Herausgabe der Daten an.