Kurz: Apple vs. Ericsson – neuer Patentstreit erreicht Deutschland +++ DAZN mit massiver Preiserhöhung
Klagen gegen Apple, Gegenklage in MannheimKaum ein großer IT-Konzern ist vor Patentstreitigkeiten gefeit. Apple stellt da keine Ausnahme dar: Ob Qualcomm oder das als Patenttroll eingestufte Unternehmen Optis Cellular Technology – immer wieder heißt es, Cupertino nutze patentrechtlich geschützte Verfahren, ohne Lizenzgebühren zu entrichten. Auch Ericsson behauptet, dass Apple von insgesamt zwölf Patenten des schwedischen Unternehmens Gebrauch mache, ohne es dafür finanziell zu beteiligen. Ericsson bemühte erst unlängst den Rechtsweg und reichte eine Klage beim US-Bezirksgericht für West-Texas ein (siehe
hier).
Wie
Juve Patent berichtet, hält der Konflikt in anderen Weltregionen Einzug: Neben Brasilien und den Niederlanden klagt Ericsson nun in Deutschland gegen den US-Konzern – und das an mehreren Orten. Dem Bericht zufolge beschäftigt der Patentstreit die Gerichte in Mannheim, München sowie Düsseldorf. Apple habe zudem eine Gegenklage in Mannheim eingereicht. Experten gehen davon aus, dass die juristischen Auseinandersetzungen zukünftig auch in anderen Ländern stattfinden, letztlich aber eine außergerichtliche Einigung erzielt wird.
DAZN erhöht Abo-Gebühren enormWer Sportübertragungen über das Internet verfolgt, kommt am Streaminganbieter DAZN kaum vorbei: Neben Fußball finden sich auch Eishockey, Baseball, Tennis, Motorsport und vieles mehr bei DAZN. Nun kündigt das Unternehmen eine Preiserhöhung hat, die es in sich hat: Ab dem 1. Februar werden für ein monatlich kündbares Abonnement 29,99 Euro fällig, bislang zahlen Nutzer lediglich die Hälfte. Auch die Kosten für das Jahresabo kommen fast einer Verdopplung gleich: Aktuell liegt der Preis bei 149,99 Euro, ab kommendem Monat sind es stolze 274,99 Euro.
Quelle: @DAZN_DE via
TwitterWer über ein bestehendes Abonnement verfügt oder noch bis Ende Januar eines abschließt, bleibt von der Preiserhöhung verschont – allerdings nur bis zum 31. Juli dieses Jahres. Danach treten die neuen Gebühren auch für Altkunden in Kraft.