Das vor mehr als einem Jahrzehnt begonnene Verfahren zwischen Apple und VirnetX ist nicht nur ein Hin und Her, sondern eigentlich ganz viele Hin-und-Hers. In einer Zeit, als FaceTime noch sehr neu war, meldete sich ein Patentverwerter zu Wort und wollte von Apple Schadenersatz wegen Nutzung bestimmter Technologien. Nachdem VirnetX schon Microsoft erfolgreich auf 200 Millionen Dollar verklagt hatte, sollte Apple gemäß erstem Urteil sogar 370 Millionen Dollar an VirnetX entrichten. Immer wieder wendete sich das Blatt – teilweise kam es zur Urteilsaufhebung, dann sogar zu einer Verschärfung auf eine halbe Milliarde Dollar.

Nun hat Apple einen Teilerfolg errungen, denn 13 Jahre nach Klageeinreichung wurde das Berufungsverfahren zugunsten Apples entschieden. Dies gelang, da die zugrundeliegenden Patente seit 2022 nicht mehr als gültig angesehen sind, wie das US-Patentamt festgelegt hatte. Es war gelungen, überzeugende Belege vorzubringen, wonach schon vor Einreichung der Schriften vergleichbare Technologien existierten. Somit ist die Zahlung in Höhe von 502 Millionen Euro nicht von Apple zu leisten. Das Verfahren steht damit wohl endgültig vor dem Abschluss.


Apples Tetris-Spielfilm ist erschienen
Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Apple einen Tetris-Spielfilm produzieren ließ. Selbstverständlich sieht man dabei nicht 100 Minuten lang unterschiedlich geformten Klötzchen beim Herabfallen zu. Stattdessen geht es um die etwas kuriose Entstehungsgeschichte, wie die Rechte des in der Sowjetunion entwickelten Spiels international verwertet werden durften. Im Mittelpunkt steht dabei der Erfinder namens Alexey Paschitnow, der eine erste Version von Tetris im Juni 1984 vorgestellt hatte.


In den Hauptrollen spielen Taron Egerton, Roger Allam und Toby Jones. Der bereits auf dem Filmfestival SXSW ausgestrahlte Streifen steht ab sofort über Apple TV+ zur Verfügung, erfordert zum Ansehen also ein gültiges Abo, was auch den kostenlosen Probezeitraum einschließt.