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Kurz: Apple warnt erneut vor Pegasus – Spyware taucht in militärischem Konflikt auf +++ TikTok arbeitet an eigenem Chatbot

Erneut iPhones mit Pegasus gehackt – Apple warnt
Bei Pegasus handelt es sich um ein Spionagetool, das es immer wieder in die Schlagzeilen schafft: Viele Regierungen bedienen sich dieser Software, welche sich in Android-Smartphones sowie iPhones einnistet und Nutzer bespitzelt, indem etwa deren Kommunikation überwacht wird. Identifiziert Apple die Spyware auf einem iPhone, informiert das Unternehmen die Betroffenen per E-Mail.

Der jüngste Fall dieser Art ereignet sich erstmals in einem militärischen Konflikt, nämlich jenem zwischen Aserbaidschan und Armenien: Wie Access Now berichtet, haben Forscher den Einsatz von Pegasus dokumentiert. Unter den Betroffenen seien unter anderem ein Vertreter der Vereinten Nationen, Journalisten, Menschenrechtsaktivisten. Das Tool habe mindestens ein Dutzend Menschen zum Ziel gehabt, darunter auch Anna Naghdalyan, damalige Sprecherin des armenischen Außenministeriums. Mindestens 27-mal sei ihr Telefon laut den von Apple verschickten Warnungen gehackt worden.

Dem Citizen Lab der Universität Toronto zufolge ergaben forensische Untersuchungen, dass Angriffe mit Exploits wie „PWNYOURHOME“, „FINDMYPWN“, „FORCEDENTRY“ sowie „KISMET“ stattfanden. Es gebe einige Hinweise darauf, dass die aserbaidschanische Regierung zu den Kunden der Spyware gehört. Laut The Guardian erklärt die NSO Group, welche Pegasus entwickelte, sich nicht in dieser Sache äußern zu können, da der Bericht nicht mit ihr geteilt wurde.


TikTok testet Chatbot Tako
KI-basierte Chatbots erleben nicht zuletzt dank ChatGPT einen regen Zulauf – mittlerweile steht jener Dienst auch in Deutschland über eine offizielle iOS-App zum Download bereit (siehe hier).

Wie The Verge berichtet, testet auch TikTok einen derartigen Bot namens Tako. In erster Linie dient das Tool als Unterstützung bei der Suche nach Videos, allerdings kann es auch einige zufällige Fragen beantworten. Daniel Buchuk, der den Bot testen konnte, berichtet etwa von seiner Frage nach guten Kunstausstellungen in Paris. Tako habe daraufhin einige passende Videos sowie eine Liste an möglichen Vorschlägen angezeigt. Vorerst wolle TikTok den Service lediglich ausgewählten Nutzern auf den Philippinen bereitstellen, ob und wann eine Ausweitung auf andere Weltregionen folgt, sei ungewiss.

Kommentare

mado080326.05.23 22:51
Für diejenigen, die mehr Kontext zum Einsatz von Pegasus haben möchten, kann ich folgenden Podcast empfehlen:

Es geht nicht um die Technologie, sondern was durch das Werkzeug passiert.
+2
imautze
imautze30.05.23 06:55
mado0803

hab ihn auch erst vor kurzem gehört. Super interessant und spannend. 👍
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