Kurz: Apple zieht „iCloud für Windows“ 12 zurück +++ Mozilla VPN bald in Deutschland
Apple zieht neue Version von „iCloud für Windows“ zurückApple hat kürzlich eine Google-Chrome-Erweiterung veröffentlicht, die es Windows-Nutzern ermöglicht, iCloud-Passwörter innerhalb des Microsoft-Betriebssystems via Chrome zu verwenden. Das Feature richtet sich in erster Linie an Anwender, die außer Apple-Geräten auch Windows-PCs einsetzen und dort den Passwort-Sync von iCloud benötigen. Doch die Freude über das neue Feature währte nur kurz. Apple hat die ebenfalls für die Passwort-Funktion erforderliche Version 12 der App „iCloud für Windows“ mittlerweile aus dem MS-Store entfernt. Inzwischen ist wieder Version 11.6.32.0 verfügbar, die keine Unterstützung für iCloud-Passwörter bereithält. Selbst bei installierter Chrome-App klappt die Funktion somit nicht.
Über die Gründe des Downgrades hat sich Apple bislang nicht geäußert. Unter Umständen zog die Freigabe des Features eine Reihe von Problemen nach sich, über die User berichteten. In Foren war bereits von einer fehlerhaften Zwei-Faktor-Authentifizierung zu lesen. Ebenso gab es Meldungen über weitere Schwierigkeiten – bis hin zur vollständigen Funktionstüchtigkeit der Chrome-Erweiterung.
Das Unternehmen aus Cupertino könnte Version 12 von iCloud für Windows zurückgezogen haben, um die genannten Probleme anzugehen und bald eine stabilere Version nachzulegen. Wer Version 12 bereits installiert hat, erhält kein automatisches Downgrade. Im Falle einer Deinstallation und darauffolgenden erneuten Installation ist die Versionsnummer aber wieder bei 11.6.32.0. Die Chrome-Erweiterung ist nach wie vor
Web Store verfügbar. Zur Funktionalität benötigt diese aber explizit die Version 12 von „iCloud für Windows“. Für wann Apple die Wiederveröffentlichung von „iCloud für Windows“ 12 plant, ist nicht bekannt.
Mozilla VPN für Deutschland angekündigtMozilla wird den schon in anderen Ländern verfügbaren hauseigenen VPN-Dienst bald auch in Deutschland anbieten. Im Laufe des ersten Quartals 2021 soll Mozilla VPN hierzulande
erscheinen. Auch in Frankreich steht der Start bevor. Bereits erhältlich ist der Service in Kanada, Großbritannien, Neuseeland, Singapur, Malaysia und den USA.
Die gemeinnützige Organisation arbeitet mit dem schwedischen VPN-Dienstleister Mullvad zusammen, um das Angebot bereitstellen zu können. Mozilla VPN zeichnet sich laut Anbieter durch eine einfache Bedienung und das moderne WireGuard-Protokoll aus, das hohe Performance und Sicherheit garantiere. Hinzu komme der Schutz der Privatsphäre. Mozilla loggt keine Nutzungsdaten und arbeitet zudem nicht mit Analysefirma zusammen, um Nutzungsprofile anzulegen.
Mozilla VPN setzt sich aus 280 Servern in über 30 Ländern zusammen. Es gibt keine Bandbreiten-Beschränkung. Der Dienst ist für macOS, iOS, Android, Windows 10 und Linux verfügbar. Der Preis liegt bei 4,99 US-Dollar pro Monat.