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Kurz: #AppleToo-Initiatorin Cher Scarlett verlässt das Unternehmen +++ iPad-Mobilfunksignal ermöglichte Rettung zweier Personen

Cher Scarlett einigt sich mit Apple – und verlässt das Unternehmen
Mit der Kampagne #AppleToo gelang es einigen Mitarbeiterinnen des US-Konzerns, medienwirksam auf angebliches Fehlverhalten von Vorgesetzten hinzuweisen – und auf die aus ihrer Sicht ungerechtfertigten Gehaltsunterschiede sowie systematischen Sexismus im Unternehmen hinzuweisen. Federführend beteiligt an der Kampagne ist die Ingenieurin Cher Scarlett: Sie versuchte zuletzt, weitere Daten zu den Gehältern ihrer Kollegen zu erhalten, um den oben genannten Vorwurf zu untermauern. Apple habe dieses Unterfangen jedoch torpediert, so die Ingenieurin, die daraufhin Anzeige bei der zuständigen US-Behörde, dem National Labor Relations Board (NLRB), einreichte. Nun erklärt Scarlett gegenüber Bloomberg, dass sie Apple am 19. November dieses Jahres verlasse und sie ihre Beschwerde beim NLRB zurückziehe. Sie habe mit dem Unternehmen eine Einigung erzielt, wolle sich jedoch nicht zu den Einzelheiten äußern.

Weitere Organisatorinnen von #AppleToo arbeiten ebenfalls nicht mehr im Unternehmen – allerdings unfreiwillig: Apple trennt sich bereits von Ashley Gjøvik sowie Janneke Parrish – Letztere möchte juristisch gegen die Entlassung vorgehen (siehe hier).


iPad übermittelte Koordinaten nach Flugzeug-Absturz
Das iPad spielte bei einem Rettungseinsatz im US-Bundesstaat Pennsylvania eine gewichtige Rolle, wie CNN berichtet: Ein Flugzeug mit einem 58-jährigen Piloten und dessen 13-jähriger Tochter stürzte etwa elf Kilometer in der Nähe des Flughafens ab. Nachdem es vom Radar verschwunden war, leitete die Polizei eine Suche nach beiden Personen ein, die zunächst erfolglos blieb: Der Absturz ereignete sich in einem dicht bewaldeten Gebiet, was die Suche erheblich erschwerte. Laut James Serafin, Chef der Bear Creek Volunteer Hose Company, habe ein iPad die Lokalisierung ermöglicht: Das iPad der Tochter sei angepingt worden und habe die Koordinaten des Aufenthaltsortes preisgegeben. Beide Personen überlebten den Unfall und wiesen nur leichte Verletzungen auf.

Kommentare

Dicone
Dicone18.11.21 16:06
Irgendwie echt peinlich für so einen Vorzeigekonzern mit diesem klinischen StarTrek-Saubermann Image.
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TiBooX
TiBooX18.11.21 18:35
Dicone

Glaubst du wirklich, dass in einem so grossen Konzern wie Apple solche Dinge nicht passieren? Das ist schon rein Statistisch alles andere als wahrscheinlich.
Wichtiger für mich ist wie Apple hier reagiert.
Sicher da gibt es noch Luft nach oben.
Allerdings ist das Thema auch mal wieder durch den SocialMediaVerstärker getrieben worden, so dass am Ende kaum einer mehr sagen kann wie gross das Problem wirklich ist.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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Fatty&Little
Fatty&Little18.11.21 21:18
Dicone
Irgendwie echt peinlich für so einen Vorzeigekonzern mit diesem klinischen StarTrek-Saubermann Image.
Peinlich ist, dass die Dame welche angeblich für Gerechtigkeit und Ideale kämpft sich schon mit einem dicken Check kaufen lässt. Was für eine Heuchlerin.

Damit will nicht sagen, dass es keinen Sexismus etc bei Apple gint.
-4
ruphi
ruphi18.11.21 22:35
Fatty&Little
Dicone
Irgendwie echt peinlich für so einen Vorzeigekonzern mit diesem klinischen StarTrek-Saubermann Image.
Peinlich ist, dass die Dame welche angeblich für Gerechtigkeit und Ideale kämpft sich schon mit einem dicken Check kaufen lässt. Was für eine Heuchlerin.

Damit will nicht sagen, dass es keinen Sexismus etc bei Apple gint.
Peinlich finde ich aber auch, dass Apple das Bekanntwerden von Sexismus offensichtlich nur als PR-Problem ansieht, welches man mit Geld aus der (Medien-)Welt schaffen muss. Und nicht den Sexismus selbst als ein Problem, welches Innovation und Kreativität hemmt.
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