Kurz: Apples SuperDrive nun endgültig Geschichte +++ Wayback Machine bald wieder verfügbar
Apple hat unmissverständlich klargemacht, die Ära der optischen Medien nun zu beenden. Nachdem in diesem Jahr bereits der letzte Mac mit DVD-Laufwerk in den Vintage-Status wechselte, stellt das Unternehmen jetzt auch den Verkauf des externen SuperDrives ein. Eingeführt wurde das via USB anzuschließende Zubehör 2008, als der erste Mac ohne eingebautes Laufwerk erschien (MacBook Air). Knapp 16 Jahre später, also im Sommer 2024, beendete Apple die Produktion vollständig (siehe
) und verkaufte nur Lagerbestände ab – sofern überhaupt noch Fertigung stattfand und nicht ohnehin lediglich altes Inventar zum Verkauf stand.
Seit wenigen Tagen ist das USB-SuperDrive weltweit als "nicht verfügbar" gelistet. Es dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein, bis Apple auch die Produktseiten deaktiviert, denn offensichtlich befinden sich keine Exemplare mehr in den Lieferkanälen. Wer dennoch dringend auf derlei Zubehör angewiesen ist, findet entsprechende Lösungen bei
Drittanbietern. Die Preise liegen zudem bei einem Bruchteil des Apple-Laufwerks und dessen 89 Euro.
Internet Archive bald zurückDas Internet Archive bzw. die Wayback Machine machen es möglich, in der Internetzeit zurückzureisen und den alten Stand einer Webseite zu bestaunen. Allerdings hatte das Portal wie
berichtet mit einem größeren Datenleck zu kämpfen. So gelang es Hackern, in die Nutzerdatenbank einzudringen und mehr als 30 Millionen Mail-Adressen, Nutzerdaten und gehashte Passwörter zu entwenden. Damit nicht genug, sorgten DDOS-Angriffe dafür, dass man den Dienst nicht mehr verwenden konnte.
Inzwischen gibt es eine
offizielle Stellungnahme. So arbeite das Team daran, die Wayback Machine bald wieder ans Laufen zu bekommen. Zwar gebe es einige Arbeiten abzuschließen, in wenigen Tagen stehe das Angebot aber so wie früher zur Verfügung. Die archivierten Inhalte wurden demnach nicht modifiziert oder gar gelöscht, momentan führe man aber noch Umbauten durch, die zu besserem Schutz gegen Angriffe sorgen.