Kurz: Apples neuer Kreativdirektor +++ Digitales Sparbuch aus Cupertino ist 10 Milliarden schwer
Apple hat einen neuen Kreativdirektor. Graham McDonnell zieht aus New York nach Kalifornien und tritt in Cupertino seine neue Stelle an. Der Brite war in seiner bislang 19-jährigen Karriere bereits für zahlreiche große Unternehmen tätig und betätigte sich zudem selbst als kreativer Kopf. In den Stationen seines Lebenslaufs finden sich bekannte Namen wie IPG Mediabrands, die New York Times und zuletzt das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Time, welches im März dieses Jahres sein 100-jähriges Bestehen feierte.
Apples Neuzugang setzt auf „kreatives Storytelling“Graham McDonnell kündigte seinen Wechsel zu Apple vor wenigen Tagen auf
X (ehemals Twitter) an. Er freue sich auf die neue Aufgabe, schreibt er, und könne es kaum erwarten, die Arbeit mit den überaus talentierten Menschen in seinem Team aufzunehmen. Der Brite fühlt sich eigenen Angaben zufolge geehrt, dass das größte Unternehmen der Welt ihm die Leitung eines Teils der kreativen Aufgaben zutraut.
Graham McDonnell auf dem Web Summit 2022
Quelle: Web Summit/PR-Foto
Zu seinem genauen Arbeitsbereich macht McDonnell allerdings keine Angaben. Auf seiner Webseite definiert er seine allgemeine Rolle in den Unternehmen, für die er bislang tätig war: „Ich setze die Kraft kreativen Storytellings ein, um der Öffentlichkeit die Botschaften von Marken möglichst effektiv nahezubringen.“ Zu den Unternehmen, welche er im Rahmen seiner bisherigen Tätigkeiten betreute, zählen unter anderem Audi, Google, Rolex und Dior sowie Adidas, Lego und Facebook. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn betätigte er sich zudem als Komponist von Filmmusik.
Apples digitales Sparbuch erfreut sich großer AkzeptanzIm April dieses Jahres brachte Apple mit dem „Apple Card Savings Account“ ein digitales Sparbuch auf den Markt. Das an die Kreditkarte aus Cupertino gekoppelte und lediglich in den Vereinigten Staaten erhältliche Angebot zeichnet sich durch äußerst attraktive Konditionen aus, der effektive Jahreszins beträgt 4,15 Prozent, wobei das Guthaben jederzeit verfügbar ist. Kontoführungsgebühren oder Mindestanlagebeträge gibt es nicht.
Das von Apple in Zusammenarbeit mit Goldman Sachs geschnürte Gesamtpaket hat offenbar zahlreiche Kunden überzeugt: Die Summe der Spareinlagen überschritt jetzt einer
Mitteilung des kalifornischen Unternehmens zufolge die symbolträchtige Marke von 10 Milliarden US-Dollar. Apple freue sich außerordentlich über die sehr große Akzeptanz, welche die Kunden dem Apple Card Savings Account entgegenbringen, sagte Jennifer Bailey, in Cupertino als Vizepräsidentin zuständig für Apple Pay and Apple Wallet.