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Kurz: Bald kein Netflix mehr auf Apple TV 2 und 3 +++ Werkstour: Apples iPhone-Zerlege-Roboter im Einsatz

Es ist nicht ganz so einfach, die offizielle Generation eines Apple TV zu benennen, denn Apple änderte nicht mit jeder Überarbeitung den Zähler bzw. die Bezeichnung. Würde man jeden einzelnen Schritt einbeziehen, wären wir heute beim "Apple TV 7. Generation", in Wirklichkeit ist es aber "Apple TV 4K (3. Generation).

Wer ein Apple TV 2 (von 2010) oder Apple TV 3 (von 2012) verwendet, betreibt Geräte mit anderem Konzept, als es seit dem Apple TV 4 und neuer der Fall ist. Damals gab es nämlich noch keinen App Store und Drittanbieter-Apps.

Das ist wohl auch der Hauptgründe, warum nach und nach Inhalte nicht mehr zur Verfügung stehen, denn man kann nicht einfach ein App-Update laden. Jüngstes Beispiel: Der Netflix-Kanal auf dem 2010er und 2012er Apple TV funktioniert nur noch bis Ende Juli, anschließend ist keine Wiedergabe mehr möglich. Per E-Mail weist der Streaming-Anbieter momentan Kunden auf diese wesentliche Änderung hin, wenngleich vermutlich der Großteil der Nutzer auf neuere Hardware setzt.


18 Sekunden pro iPhone: Apples Reparaturroboter
Im Jahr 2016 hatte Apple einen Roboter namens Liam vorgestellt. Dabei handelte es sich um ein System, um Geräte automatisch zu zerlegen und dem Recyclingprozess zuzuführen. Längst ist Liam abgelöst, stattdessen übernahm Daisy besagte Abwicklung. In einem ausführlichen Artikel dokumentiert TechCrunch, was sich seitdem in den Recyclinganlagen getan hat. So durfte man den Campus in Austin, Texas besuchen und dort auch eines der kleinen Recyclingwerke bestaunen.

12 Minuten hatte Liam einst benötigt, ein iPhone aufzuschrauben und zu zerlegen. Apple weist darauf hin, dass es sich damals aber um bewusst langsame Vorgänge und Forschung handelte – inzwischen sei man auf einen Wert von gerade einmal noch 18 Sekunden pro Device herunter. Menschliche Mitarbeiter füllen alte Geräte in den "iPhone-Tank", diese gelangen anschließend ins Innere.


Ein Daisy-System im Einsatz

In den genannten 18 Sekunden erfolgt ein Scan, um die korrekte Positionierung und Modellreihe festzustellen, anschließend verschwendet der Roboterarm gar keine Zeit mit Schrauben. Stattdessen bricht ein Werkzeug das Smartphone auf, ein anderer Arm entnimmt das Displaysegment, um dieses in eine -80° kalte Kühleinheit zu befördern. Dadurch gibt der Klebstoff sofort auf und die Einzelteile sind zu entnehmen.

Kommentare

Oceanbeat
Oceanbeat04.06.24 19:14
Minus 80° - muß ich mir merken…
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
+4

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