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Kurz: Chef des App Stores verlässt Apple +++ Fünf Jahre Apple Card

Berichten zufolge plant Apple für den App Store eine Neuorganisation. Das betreffe aber nicht, was der Kunde zu Gesicht bekomme, sondern wie man die Sparte künftig leiten wolle. Geplant sei, zwei verschiedene Teams aufzustellen, eines für den regulären App Store, ein weiteres hingegen für alternative App-Distribution. Momentan betrifft das nur die EU, doch es gilt als sicher, dass Apple in immer mehr Ländern zu Anpassungen gezwungen wird. Im Rahmen dessen sickerte jedoch auch durch, dass der bisherige Chef des App Stores, Matt Fischer, das Unternehmen verlässt.

Seit 14 Jahren war er in diesem Bereich als Manager tätig, als Nachfolger fungiert fortan Carson Oliver. Gründe für sein Ausscheiden nannte er nicht, Beobachtern zufolge könnte er aber zunehmend über die Rolle Phil Schillers verärgert gewesen sein. Dieser ist im Hintergrund nämlich der eigentliche Store-Chef, lehnt angeblich alle Weiterentwicklung ab und gilt als wesentlicher Antreiber, die Auseinandersetzungen mit den Kartellbehörden maximal eskalieren zu lassen.


Die Apple Card feiert den 5. Geburtstag
Erst vor wenigen Tagen hatten wir in einem Artikel darüber berichtet, dass die Apple Card auch in diesem Jahr als US-Kreditkarte mit höchster Kundenzufriedenheit gilt. In der Disziplin "Co-Branding" kann keine andere Karte für so viel Nutzerzuspruch sorgen – damit gemeint sind solche Produkte, die von einer Bank im Namen eines Unternehmens ausgegeben werden.

Vor genau fünf Jahren hatten Apple und Goldman Sachs die Apple Card auf den Markt gebracht, Mitarbeiter durften bereits vorher testen. Von Apple war zwar regelmäßig zu hören, die Kreditkarte gerne auch außerhalb der USA anbieten zu wollen, daraus wurde jedoch nie etwas. 2025 läuft zudem die Zusammenarbeit mit Goldman Sachs aus, denn für das Bankhaus war die Karte ein finanzielles Debakel. Besagtes Beispiel vor Augen sorgt nicht gerade dafür, dass sich andere Banken um Apple als neuen Partner reißen.

Kommentare

Nebula
Nebula22.08.24 11:29
Unter Schiller würde ich auch nicht arbeiten wollen, der wirkte ja schon in all den Keynotes, wo er eine größere Rolle spielte, leicht alphahaft. Und in solchen Situationen zeigen sich Menschen ja eher von ihrer besseren Seite. Bei Jobs war das auch wahrnehmbar, aber der legte halt noch ordentlich Sympathie-Zucker und Charisma obendrauf. Schwieriger einzuschätzen finde ich da Federighi und seltsamerweise auch Cook. Der hat für mich was roboterhaftes und scholziges.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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Deichkind22.08.24 12:39
Zwei Chefs sind einer zu viel. Jetzt steht der Laden unter Druck, und es knallt.
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Luthredon22.08.24 16:21
Die hätten lieber Schiller loswerden sollen. Mit diesen 'alten Recken' wirkt Apple mittlerweile etwas verknöchert und verbissen.
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