Gerade erst hatte Bloomberg darüber berichtet, dass man in Apples KI- und ML-Teams wohl der Meinung ist, ziemlich viel Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aufholen zu müssen. So wurden Stimmen zitiert, man liege bis zu zwei Jahre zurück. Das Ziel laute, bis zum Jahr 2026 alle Hardware auf Apple Intelligence abgestimmt zu haben – und es dann in jeder Hinsicht mit anderen aufnehmen zu können und zudem noch besseren Datenschutz zu liefern.

Auf den oft diskutierten Rückstand in einem Interview angesprochen, hat Tim Cook jedoch eine klare Meinung. Er wiederholt dabei ein Mantra, welches in Apples Geschichte schon oft Gültigkeit hatte: Man wolle nicht der Erste, aber der Beste sein. Genau das treffe auch auf die KI-Strategie des Unternehmens zu. Manchmal gebe es zwar die Gelegenheit, beide Kriterien gleichzeitig zu erfüllen, doch sobald man sich zwischen dem einen und dem anderen zu entscheiden habe, sei die Sache für Apple klar.


Disney und Hulu stellen Buchung via App Store ein
Für Apple sind die 30 Prozent Gebühren auf alle Transaktionen im App Store einer der wichtigsten und einträglichsten Geschäftszweige. Aus diesem Grund unternimmt man auch höchste Anstrengungen, das Prinzip zu verteidigen und es so unattraktiv wie möglich zu machen, alternative Bezahlmodelle zu wählen. Recht einfach haben es da noch Streaming-Anbieter, die über ihre eigenen Portale Abos anbieten können – wenngleich Apple auch lange Zeit komplett untersagte, auf derlei Optionen überhaupt hinweisen zu dürfen.

Nun haben sich zwei andere Branchenriesen dazu entschlossen, nicht mehr die hohen Gebühren an Apple abführen zu wollen. Sowohl Disney als auch Hulu entfernten mit den jüngsten Updates die Buchung direkt in der App via Zahlungssystem des App Stores. Wer sich für ein Abo entschließt, muss also auf die Webseite. Abgesehen davon ändert sich für Nutzer nichts: Da ihr Abo an den Account gebunden ist, muss lediglich ein Log-in in den jeweiligen Apps erfolgen.