Kurz: EU untersucht iPad-Kompatibilität zu Kopfhörern und Pens +++Apples Fitness-Chef wird Peloton-CEO
Apple ist aufgrund des besonders hohen Einflusses auf den Gesamtmarkt als Unternehmen klassifiziert, das nicht mehr nach Belieben eigene Regeln aufstellen kann. Der Grund dafür ist recht naheliegend, denn ab einer gewissen Größe wäre es sehr einfach möglich, Konkurrenz gar nicht erst aufkommen zu lassen. Nachdem sowohl in den USA als auch in der EU bereits einige Regulierungsmaßnahmen greifen, dies vor allem beim iPhone, rückt das iPad ebenfalls in den
Mittelpunkt.
Im Unternehmensmarkt ist dessen Marktanteil so hoch, dass Apple als beherrschender Player gilt. Bei einer Untersuchung in der EU gilt es nun, die Kompatibilität mit Drittanbieter-Headphones und Eingabestiften zu klären. Es wird aber noch Monate dauern, bis die Ergebnisse vorliegen – welche eine Antwort auf die Frage bieten soll, ob Apple künstlich Funktionen beschneidet, um Konkurrenzen zu einem schlechteren Angebot zu zwingen.
Apples früherer VP of Services jetzt Peloton-CEODer neue CEO des Fitness-Anbieters Peloton darf sich einer Vita rühmen, wie sie wahrscheinlich nur wenige Manager aufweisen können. Peter Stern, bis 2023 Vice President of Services, übernimmt dort nämlich das Ruder bei Peloton – und in der offiziellen
Ankündigung wird auch mehr als deutlich auf dessen Verdienste bei Apple Bezug genommen. Natürlich verweist man besonders auf Errungenschaften im Fitnessbereich, was im Falle von Stern der Aufbau, Launch und weitere Entwicklung von Fitness+ war. Peloton bezeichnet ihn gar als "Mitgründer von Apple TV+", was jedoch eine etwas schräge Formulierung ist.
Stern wurde einst als möglicher Nachfolger von Eddy Cue gehandelt, denn als dessen Stellvertreter war er zeitgleich natürlich für sämtliche Aspekte des Diensteportfolios mitverantwortlich. Weitere Aufgabenbereiche, die Stern bei Apple innehatte, waren der Einkauf von Sportrechten für Apple TV+. Der Weg von Apple zu Peloton führte übrigens über einen Umweg, denn die Zwischenstation war mit der Tätigkeit als "President of Integrated Services" bei Ford verbunden.