Kurz: Elektronische Arzt-Rezepte in Deutschland +++ Massive Einstellungswelle für iPhone 15 in China
Das Rezept erhält man ausgedruckt und mit teils schwer lesbaren Bemerkungen versehen beim Arzt, anschließend gibt man den Zettel in der Apotheke ab, um sein Medikament zu erhalten? Sehr bald kann es in Deutschland einfacher laufen, nämlich in Form digitaler Rezepte. Dies ist unter anderem dafür gedacht, bei Arztbesuchen per Videochat nicht dennoch die Praxis aufsuchen zu müssen – oder um wiederholende Verschreibungen direkt elektronisch zu erhalten. Doch auch im normalen Praxisalltag vereinfache sich durch reduzierten Administrationsaufwand der Ablauf, so die Hoffnung.
Die Umstellung ist in vollem Gange, noch im Juli sollen die meisten Apotheken über entsprechende Anbindung verfügen. Die "Zettelwirtschaft im Gesundheitswesen" zu beenden, lautet eines der konkret formulierten Ziele. Wenn alles nach Plan läuft, muss lediglich die Versichertenkarte in das entsprechende Lesegerät der Apotheken gesteckt werden. Informationen zu den verschriebenen und auszuhändigenden Medikamenten sind in der Datenbank hinterlegt, der Apotheker sieht anschließend sofort, was dem Patienten zu überreichen ist. Offizieller Startschuss ist übrigens der 1.7. – also dieser Samstag.
Foxconn mit Masseneinstellungen für iPhone 15In den ersten drei Monaten nach Verkaufsstart einer neuen iPhone-Generation gehen normalerweise deutlich mehr als 50 Millionen Geräte an die neuen Besitzer. Zwar arbeitet Apple normalerweise ohne Lagerhaltung, dennoch läuft die Produktion bereits wenige Wochen vor dem ersten Verkaufstag an, um ausreichend viele Nutzer bedienen zu können. Foxconn bringt sich inzwischen in Stellung und trifft die letzten
Vorbereitungen auf jene heiße Phase.
Hunderttausende Arbeiter sind in der "iPhone City" Shenzhen damit betraut, iPhones für die ganze Welt zu produzieren. Foxconn-Werke für Apple gelten als besonders beliebte Auftraggeber und Arbeiter stehen meist Schlange, um sich anheuern zu lassen. Was in westlichen Augen nach Sklavenarbeit aussieht, ist nach lokalen Maßstäben ein überdurchschnittlich gut bezahlter Job mit hervorragenden Bedingungen.
Derzeit wirbt Foxconn wieder mit Bonuszahlungen, um massenhaft weitere Zeitarbeiter anzulocken, die ab August für die Produktion des iPhone 15 sorgen. Der Stundenlohn liegt bei 3 Dollar, bis zu 1100 Dollar Einmalzahlung kann es für ehemalige Arbeitskräfte geben, die während der Hochsaison erneut einsteigen. In den vergangenen Jahren hieß es, dass für die ersten Monate nach Produktionsstart rund 100.000 weitere Arbeiter erforderlich waren.