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Kurz: Extremes Datenleck in den USA und UK +++ Apple und der Smart Ring – mal wieder

Regelmäßig kursieren Meldungen über groß angelegte Datenbank-Einbrüche und mehrfach wurden viele Millionen sensibler Datensätze gestohlen. Wer regelmäßig Anrufe von angeblichen Ermittlungsbehörden oder andere Scam-Versuche an seine Mobilfunknummer erhält, war ebenfalls Opfer von Lecks. Nun gibt es aber einen Vorfall, der alles bislang Dagewesene übersteigt, den ein Paket erhält laut Beschreibung Informationen zu jeder einzelnen Person der Vereinigten Staaten, Kanada und Großbritannien.

Ein Hacker bot die knapp 3 GB große Datei für 3,5 Millionen Dollar zum Verkauf an, inzwischen sind einige Teile aber geleakt und werden über einschlägige Foren verbreitet. Enthalten sind unter anderem kritische Informationen wie die amerikanische Sozialversicherungsnummer oder genaue Angaben zur Adresse und persönliche Details. Ob die Aussage "jede einzelne Person" der Wahrheit entspricht, lässt sich natürlich schwer nachprüfen – doch ein "fast alle" dürfte zutreffend sein. Angeblich stammen die Daten von einem Unternehmen namens National Public Data, dessen Geschäftsmodell lautet, möglichst jede Person zu kennen – um die Informationen an private Ermittler und andere zu veräußern.


Apple und der Smart Ring – weiteres Patent
Auf der Suche nach persönlichen (iPhone), besonders persönlichen (Apple Watch) und in Zukunft noch sehr viel körpernäheren Devices, hat Apple vor Jahren bereits Fingerringe als mögliches Produkt auserkoren. Es gibt eine Vielzahl an Patenten, welche dokumentieren, dass in Cupertino eifrig an der Thematik "Computerring" geforscht wird. Jetzt wurde dem Unternehmen ein weiteres Patent zugesprochen, welches den Titel "Electronic Device System with Ring Device" trägt.

Dieses beschreibt, wie ein Smart Ring sowohl als eigenständiges als auch ein verbundenes Gerät agieren kann. Auf sich gestellt, würden beispielsweise Gesundheitsdaten erhoben – doch in Zusammenspiel mit einer AR-Brille könnte man die Erfassung von Handbewegungen auf ein neues Level bringen. Durch Analyse von Position, Beschleunigung und Orientierung wäre es möglich, eine Vielzahl an Devices zu steuern, heißt es in der Patentschrift. Ob ein Smart Ring allerdings je ins Apple-Sortiment wandert, ist schwer vorherzusehen – konkrete Informationen hinsichtlich einer Testproduktion gibt es zumindest nicht.

Kommentare

Huba13.08.24 17:20
Apple ist zu langsam: Oura Smart Ring: 399 € zzgl 69€ pro Jahr für die Auswertung der Dienste.
-8
claudiusw
claudiusw13.08.24 17:40
Smart Ring aka iRing aka RingRing.. Das sind Dinge, die die Welt nicht braucht. Produziert in Asien für Kleingeld und teuer an konsumwillige verkauft als das "next big thing", das man angeblich haben muss. Reichen uns denn die smarten Dinge nicht, die wir bereits haben? Und die Krönung sind dann natürlich die ABOs. Und wenn die Dienste dann wegen Erfolglosigkeit eingestellt werden, sind die Dinger nutzlos.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
+19
Dunnikin13.08.24 18:34
Huba
Apple ist zu langsam: Oura Smart Ring: 399 € zzgl 69€ pro Jahr für die Auswertung der Dienste.

Also wieder Abo und alles schön hochladen, um es auswerten zu können. Wo doch niemand ein Smartphone hat, das diese einfach Aufgabe erledigen kann, offline und lokal
+13
svc
svc13.08.24 18:38
claudiusw
Smart Ring aka iRing aka RingRing.. Das sind Dinge, die die Welt nicht braucht. Produziert in Asien für Kleingeld und teuer an konsumwillige verkauft als das "next big thing", das man angeblich haben muss. Reichen uns denn die smarten Dinge nicht, die wir bereits haben? Und die Krönung sind dann natürlich die ABOs. Und wenn die Dienste dann wegen Erfolglosigkeit eingestellt werden, sind die Dinger nutzlos.
Dein Meinung in Ehren, nur ist sie einfach nicht allgemeingültig!
Es wurde ein "Electronic Device System with Ring Device" patentiert. Das bedeutet nicht notwendigerweise, daß Apple jetzt einen smarten Ring vorstellen wird.
Genau so steht es ja auch im Artikel!
Deine eigenen Mutmaßungen sind somit auch der Grund für Deinen, wie ich finde, unnötigen Unmut.
Die im Artikel geäußerte Vermutung einen ringähnlichen Device als Steuerung, bzw. zusätzliche Steuerung für die Apple Vision Pro zu nutzen, halte ich für gar nicht so abwegig. Lassen wir uns mal überraschen!
+3
MKL
MKL13.08.24 18:46
Ich fände so einen Ring praktisch. Man braucht zb beim Sport (Laufen, Schwimmen etc) weder aWatch noch iPhone dabeizuhaben und kann trotzdem Trainings/Routen etc. aufzeichnen.
Oder auch beim Schlafen wäre so ein Ring deutlich angenehmer zu tragen als
eine aWatch.
Und durch Vibration könnte sie zb auch auf Mitteilungen hinweisen oder gar dezent navigieren.
+4
Supremeja
Supremeja13.08.24 18:47
Dunnikin
Huba
Apple ist zu langsam: Oura Smart Ring: 399 € zzgl 69€ pro Jahr für die Auswertung der Dienste.

Also wieder Abo und alles schön hochladen, um es auswerten zu können. Wo doch niemand ein Smartphone hat, das diese einfach Aufgabe erledigen kann, offline und lokal

Auswertung von Schlaf-, Tagesform- und Aktivitätsbewertungen.

Jeden Morgen detaillierte Schlafanalyse
Personalisierte Gesundheitsinformationen und -empfehlungen
Genaue Herzfrequenzüberwachung mit aktuellem Pulswert
Messung der Hauttemperatur zur Früherkennung von Krankheiten und für die Periodenvorhersage
0
Dunnikin13.08.24 18:59
Supremeja
Dunnikin
Huba
Apple ist zu langsam: Oura Smart Ring: 399 € zzgl 69€ pro Jahr für die Auswertung der Dienste.

Also wieder Abo und alles schön hochladen, um es auswerten zu können. Wo doch niemand ein Smartphone hat, das diese einfach Aufgabe erledigen kann, offline und lokal

Auswertung von Schlaf-, Tagesform- und Aktivitätsbewertungen.

Jeden Morgen detaillierte Schlafanalyse
Personalisierte Gesundheitsinformationen und -empfehlungen
Genaue Herzfrequenzüberwachung mit aktuellem Pulswert
Messung der Hauttemperatur zur Früherkennung von Krankheiten und für die Periodenvorhersage

Und? Das kann alles offline auf dem Smartphone ausgewertet werden, ohne es hochladen zu müssen und vor allem ohne Abo.
+9
Grummel200713.08.24 20:25
Und der kleinste Tracker von Garmin, kann das alles ohne Abo. Die Daten werden on Devive bearbeitet und wenn gewünscht bei Garmin geparkt.
+5
rkb0rg
rkb0rg13.08.24 20:41
Gesundheits- und Schlaftracker sind schön und gut, aber damit alleine ist es noch nicht getan. Man muss auch Rückschlüsse aus den Daten ziehen und sein Verhalten ändern. Habe das Gefühl, viele glauben, sie kaufen für ein paar hundert Euro ein Gerät und schlafen dann besser. Aber an der Schlafqualität ändert sich nichts durch das Gerät. Früher ins Bett gehen, nicht endlos doomscrollen auf Social Media, Schlafzimmer abdunkeln und kühl halten, immer zur selben Zeit ins Bett und am besten das Handy gar nicht erst mitnehmen sind nur ein paar von den Dingen die helfen. Die Gadgets braucht man dann eigentlich gar nicht mehr. Es sei denn man möchte tracken, wie toll man geschlafen hat
+10
ruphi
ruphi13.08.24 21:32
MTN
Ob die Aussage "jede einzelne Person" der Wahrheit entspricht, lässt sich natürlich schwer nachprüfen
Naja, die Einwohnerzahl der USA, Kanadas und UKs zusammengenommen sind ca. 440 Mio. Bei 3GB würde das bedeuten, dass pro Person im Schnitt 7Byte gespeichert sind – das ist wohl etwas zu wenig. Denkbar ist, dass hier Kompression (viele identische ZIP-Codes, Städtenamen, Vorwahlen, Straßennamen nebeneinander gespeichert) erheblichen Spielraum verschafft. Dann fielen amortisiert vlt. nur noch 1 Byte für die oben angegebenen Felder an. Aber wie will man mit 7 Zeichen überhaupt nur den Namen kodieren?
Ich denke nicht, dass das stimmt.
+8
UBahn
UBahn14.08.24 07:32
rkb0rg
Gesundheits- und Schlaftracker sind schön und gut, aber damit alleine ist es noch nicht getan. [...] Es sei denn man möchte tracken, wie toll man geschlafen hat

Volle Zustimmung.
Was habe ich mir nen Aufwand gemacht mit tollen Apps zum Schlaftracking usw. ... Nur um dann festzustellen: Wenn ich wach war und gerädert bin, habe ich wohl irgendwas falsch gemacht (zu spät ins Bett? Zu lange gefeiert?).
In der Regel weiß ich das besser als der Schlaftracker ...

Naja.
Die Apple Watch zeichnet seitdem fleissig weiter auf.
Schön und gut.
Aber ich würde mir wünschen, dass sich mein Arzt dafür interessiert.
Vielleicht könnte er Trends rauslesen?

Aber beim letzten Wehwehchen wurde ich nach gefühlt 60 Sekunden rauskomplimentiert ... da bleibt keine Zeit für Datenanalyse
+4
Saerdna14.08.24 08:29
Seit es Dr.Google gibt fühlen sich doch schlagartig viele Menschen in der Lage ihre Gesundheit, ganz ohne medizinisches Studium, bewerten zu können. Ein wie auch immer geartetes Device zeichnet aber leider nur die akute Situation auf, weis aber nicht die Ursache. Wenn ich mies gepennt habe kann das daran liegen das ich zu schwer gegessen habe, zu wenig/zu viel Sport gemacht habe, mein Bett nicht mit meiner Ergonomie zusammenpasst, mein Kopfkissen zu hoch/flach oder ich vielleicht eine Milbenallergie habe. Ich kann einen Trend rauslesen, mehr nicht, Ich ziehe nichtmal mehr meine Apple Watch an Nachts da das Ding permanent Bluetooth/WLAN an hat und wenn mein Handy aus ist sogar GSM. Das ist ne Strahlungsbombe direkt am Handgelenk. Und auf Dauer sicher ungesund, redet natürlich keiner drüber weil kommt ja von Apple und ist sicherlich super getestet und medizinisch komplett unbedenklich.. Da fängts schon an mit dem Marketing...Letztens noch ein schönes Foto gesehen "Wenn sie ihre Erstdiagnose bereits von Google haben, bitte sparen Sie uns die Zeit und holen sich ihre Zweitdiagnose bei Yahoo ab..." Aushang im Wartezimmer eines Arztes.
+7
iPat14.08.24 09:30
Saerdna
...Letztens noch ein schönes Foto gesehen "Wenn sie ihre Erstdiagnose bereits von Google haben, bitte sparen Sie uns die Zeit und holen sich ihre Zweitdiagnose bei Yahoo ab..."

YMMD ...herrlich...Danke
+2
Raziel114.08.24 09:55
Huba
Apple ist zu langsam: Oura Smart Ring: 399 € zzgl 69€ pro Jahr für die Auswertung der Dienste.

Was glaubst du woher Smart Ring und auch zb Faltbares Smartphone ursprünglich herkamen geleakte Informationen und Patente on Apple, die dazu geführt haben das die Konkurrenz sich sofort an die Arbeit gemacht und um möglichst schnell vorher auf den markt zu kommen. Oftmals hatte Apple dabei gar keine Absicht das zu tun bzw war damals schon klar das es nicht ausgereift ist. Am Beispiel Samsung hat man bei faltbaren Smartphone dann auch gesehen warum. mehrfache Rückrufe und massive Probleme, Das Konzept war einfach noch weit entfernt von einer Marktreife. Bei Ring nicht anders. Gabs ja schon damals auf Kickstarter und war ein Reinfall.
+1
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!14.08.24 11:52
Die Nachricht übers Datenleck wird hier garnicht kommentiert.
Auch interessant. ...

Ich befürchte wir haben ohnehin bereits verloren. Daten regieren diese Welt, ob es uns gefällt oder nicht. Niemand kann sich entziehen. Was waren das nur für Zeiten als man sich noch nicht sicher sei ob sich das Internet durchsetzen würde ...
In diese Zeit zurück will niemand, keine Frage(!). Dennoch kommt mir einmalmehr der Gedanke über die Sinnhaftigkeit und die aktuelle Geschwindigkeit unserer verändernden (digitalen)Welt zu reflektieren. Ich wünschte es gäbe so etwas wie einen moralischen Kompass an dem sich rückblickend Regierungen + Aktienunternehmen messen lassen müssen und danach neu bewertet werden.

Schon klar – wir sind hier nicht bei wünsch dir was
Brauchen wir alles was wir können?
+4
TotalRecall
TotalRecall14.08.24 16:15
Stimme die zu nur trifft die massive Veränderung nicht nur aufs digitale zu. Die Menschen werden asozialer, sicher bedingt ua durch die Corona Pandemie, und klar durch die a-sozialen Medien, dieser umfangreicher Konsum aber auch durch die scheiss Entwicklung was die Auto-Mobilität betrifft. Die Karren werden immer größer Kann aus Radfahrersicht so einiges berichten. Werde so gut wie jeden Tag genötigt, beschimpft und mehr Immer mehr denken sie sind der König, scheiss auf alle anderen, speziell die Radfahrer. Mir gehört die Strasse und leider auch viele so: Scheiss auf die Umwelt

Uschaurischuum!
Die Nachricht übers Datenleck wird hier garnicht kommentiert.
Auch interessant. ...

Ich befürchte wir haben ohnehin bereits verloren. Daten regieren diese Welt, ob es uns gefällt oder nicht. Niemand kann sich entziehen. Was waren das nur für Zeiten als man sich noch nicht sicher sei ob sich das Internet durchsetzen würde ...
In diese Zeit zurück will niemand, keine Frage(!). Dennoch kommt mir einmalmehr der Gedanke über die Sinnhaftigkeit und die aktuelle Geschwindigkeit unserer verändernden (digitalen)Welt zu reflektieren. Ich wünschte es gäbe so etwas wie einen moralischen Kompass an dem sich rückblickend Regierungen + Aktienunternehmen messen lassen müssen und danach neu bewertet werden.

Schon klar – wir sind hier nicht bei wünsch dir was
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