Kurz: Firefox streicht Support für macOS Mojave und älter +++ Twitters TweetDeck nicht mehr kostenlos nutzbar
Das letzte Systemupdate für macOS 10.14 Mojave war vor rund vier Jahren erschienen, mit Version 10.14.6 hatte Apple den Zyklus abgeschlossen und anschließend nur noch sicherheitsrelevante Aktualisierungen freigegeben. Mozilla hat nun angekündigt, dem etwas betagteren System fortan ebenfalls keine Beachtung mehr schenken zu wollen. Über das gerade freigegebene Firefox "115" hinaus soll es nur noch größere Updates für macOS 10.15 Catalina und neuer geben. Sofern es kritische Sicherheitslücken zu stopfen gilt, gehen jedoch auch die vorherigen Versionen nicht leer aus.
Der offiziellen Roadmap zufolge soll Firefox 116 im August 2023 erscheinen, ab diesem Zeitpunkt gelten die neuen Mindestvoraussetzungen. Mozilla gibt in einem
Blogpost an, ältere macOS-Ausgaben ungefähr in gleichem Maße wie Apple selbst mit Updates zu versorgen. Sobald Apple keine Aktualisierungen mehr bereitstelle und Sicherheitslücken korrigiere, wolle man den Browser ebenfalls nicht mehr für diese Systeme anbieten.
Twitter-Ankündigung: TweetDeck bald nur noch mit Abo zu nutzenTwitter setzt den von vielen als destruktiv empfundenen Kurs unbeirrt fort und
kündigte an, dass TweetDeck ab kommendem Monat nicht mehr kostenlos genutzt werden kann. Mit der Plattform ist es unter anderem möglich, mehrere Timelines gleichzeitig anzuzeigen, Accounts zu verwalten oder Beiträge zu planen.
Zwar steht die für Mac inzwischen eingestellte Software weiterhin Verfügung, um dann allerdings Beiträge zu lesen und zu verfassen, bedarf es eines blauen Hakens für 99 Euro pro Jahr. Die Web-Version, für Mac-Nutzer der einzige Weg zur Verwendung von TweetDeck, ist davon in gleichem Maße betroffen.
Der Schritt kommt keineswegs unerwartet, denn angesichts der seit wenigen Tagen greifenden, einschneidenden Leselimits war davon auszugehen, auf TweetDeck ebenfalls nicht mehr in beliebigem Umfang zugreifen zu können. Zwar ist in der Ankündigung gleichzeitig die Rede von vielen wichtigen Verbesserungen, ob dies aber zu einem Massenansturm auf "Verifizierung" führt, bleibt fraglich.