Kurz: Fortnite kommt in der EU aufs iPad +++ Video: Apples China-Abzug hinterlässt Geisterstadt
Apple und Epic werden ganz sicher keine Freunde mehr, zu tief sind die Gräben nach den Auseinandersetzungen rund um Fortnite und den generellen Regeln des App Stores. Nachdem die EU ankündigte, dass die Bestimmungen für iOS selbstverständlich auch für iPadOS gelten müssen, gab es umgehend eine
Erklärung von Epic. So wolle man den geplanten Epic Game Store "bald" mit Fortnite für iOS bestücken – und noch dieses Jahr gleichsam mit der iPad-Version.
Apple hat sechs Monate lang Zeit, die Vorgaben des DMA für die iPad-Plattform umzusetzen. Somit darf es ab Ende Oktober alternative Marktplätze für das iPad geben. Da fortan sowohl iOS- als auch iPad-Version über derlei Stores angeboten werden dürfen, ist von größerer App-Vielfalt auszugehen, als wenn wie bislang lediglich iOS anzusprechen ist. Da Apple die Frist sicherlich wieder bis zur letzten Stunde aussitzt, sind Marktplätze aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mit iPadOS 18, sondern erst mit iPadOS 18.1 verfügbar.
Video: Wenn der Foxconn-Abzug Geisterstädte hinterlässtFoxconn-Fabriken sind nicht einfach nur Fertigungshallen, sondern wahre Kleinstädte mit eigener Infrastruktur und angeschlossenen Wohneinheiten. Zudem siedeln sich in direkter Umgebung weitere Geschäfte und Wohnhäuser an. Was passiert, wenn ein Großkunde wie Apple abzieht und die Produktion in andere Länder verlagern lässt, zeigt der China Observer in einem Video. Der Foxconn-Park zu Nanning gleicht seitdem einer Geisterstadt.
50.000 Arbeiter waren dort beschäftigt, doch nun herrscht allerorts gähnende Leere. Nicht nur die Anlage selbst ist verlassen, die Straßen rundherum trifft selbiges Schicksal. Wie es aus Kreisen der Immobilienanbieter heißt, sind die Wohnungen unvermietbar und unverkaufbar geworden, egal mit welchen Preisnachlässen man arbeitet. Man sehe, wie schwer Regionen betroffen sind, wenn es keinerlei "Backup-Industrien" gebe, die den Weggang eines Herstellers kompensieren können.