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Kurz: Foxconn stellt 50.000 neue Arbeitskräfte für Produktion des iPhone 16 ein +++ Elon Musk klagt wegen angeblichem X-Werbeboykott

Apples langjähriger Produktionspartner Foxconn hat seine Belegschaft in der weltgrößten iPhone-Fabrik deutlich aufgestockt. Rund 50.000 neue Mitarbeiter wurden im chinesischen Zhengzhou eingestellt, um Produktionskapazitäten für das kommende iPhone 16 zu erhöhen. Dies ist jedoch kein Novum, da Foxconn regelmäßig in den Sommermonaten die Zahl der Arbeitskräfte steigert, um den Bedarf für den bevorstehenden iPhone-Launch zu decken. Um die benötigte Anzahl an Arbeitskräften zu erreichen, hat Foxconn in den vergangenen Wochen signifikante Anreize geschaffen. Seit Ende Juli sind Rekrutierungsanzeigen mit einem erhöhten Stundenlohn von bis zu 25 Yuan (ca. 3,49 USD) geschaltet. Ebenso stieg der Einstellungsbonus im August auf 7.500 Yuan (ca. 1.046 USD), um qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen.


Strategische Bedeutung der Zhengzhou-Fabrik
Die Produktionsstätte in Zhengzhou spielt eine zentrale Rolle in Apples globaler Lieferkette. Sie ist die größte Produktionsbasis für iPhones weltweit und hat bereits mit der Herstellung des iPhone 16 begonnen. Trotz zunehmender Bemühungen von Apple, die Abhängigkeit von China zu verringern und Produktionsstätten in andere Länder, wie Indien, zu verlagern, bleibt Zhengzhou ein unverzichtbarer Knotenpunkt. Langfristig plant Apple, seine Produktionskapazitäten geografisch zu diversifizieren und damit Risiken durch geopolitische Spannungen zu minimieren.

Elon Musks verklagt Unternehmen wegen angeblichen X-Werbeboykotts
Elon Musks Unternehmen X Corp., früher bekannt als Twitter, sieht sich mit einem schwierigen Rechtsstreit konfrontiert, der die Grenzen des Wettbewerbsrechts herausfordert. Das Unternehmen hat eine Klage gegen die World Federation of Advertisers (WFA) und mehrere große Konzerne eingereicht und behauptet, dass ein geplanter Werbeboykott gegen X eine illegale Wettbewerbsbeschränkung darstelle. Doch viele Experten halten die Erfolgsaussichten für gering.

Eine ungewöhnliche Strategie
Laut Rebecca Haw Allensworth, Professorin an der Vanderbilt Law School, stellt Musks Klage eine „sehr schwache“ Rechtsgrundlage dar. Allensworth betont gegenüber „arstechnica.com“, dass X Corp. nachweisen muss, dass die beteiligten Unternehmen tatsächlich eine Abmachung getroffen haben, gemeinsam ihre Werbeausgaben von X abzuziehen. Dies könnte jedoch schwierig sein, da jedes Unternehmen individuelle Gründe für seine Entscheidungen haben könnte, welche nichts mit einem gemeinsamen Vorgehen zu tun haben. „Die Gesetzeslage ist in diesem Fall sehr ungünstig für X“, erläutert sie.

Kommentare

jeti
jeti12.08.24 15:14
Hatte zuerst Elon Murks gelesen => nicht Elon Musks.
Aber was soll's Musks oder Murks => kommt eh auf's Gleiche raus.
+13
Darth Plant
Darth Plant12.08.24 15:18
$3,49 die Stunde für diese Akkordarbeit. Darüber darf man überhaupt nicht nachdenken. Ich weiß nicht, ob das für chinesische Verhältnisse ein „fairer“ Stundenlohn ist, aber Foxconn kommt ja auch immer wieder wegen der Arbeitsbedingungen in die Schlagzeilen, deshalb kann ich mir das persönlich nicht vorstellen.
-5
dynax7412.08.24 15:22
Ich bin absolut für freie Meinungsäußerung, aber was Elron da auf X veranstaltet, ist eine globale Gefahr für die Demokratie. X muss reguliert oder zerschlagen werden.
+13
der Wolfi
der Wolfi12.08.24 15:26
jeti
Hatte zuerst Elon Murks gelesen => nicht Elon Musks.
Aber was soll's Musks oder Murks => kommt eh auf's Gleiche raus.
Murks? Der könnte auch mit Trump verwechselt werden. Er würde es leider als Kompliment verbuchen.
Normal is für die Andern
+6
jeti
jeti12.08.24 15:57
+1
mark hollis
mark hollis12.08.24 16:17
Musks Logik ist ungefähr so, als würde ich ein (sehr schlechtes) Produkt herstellen und dann alle Leute verklagen, die mein Produkt nicht kaufen bzw. "boykottieren". Wie sehr kann jemand glauben, dass einem alles zusteht.

Wenn er sich nicht wie ein Volltrottel verhalten würde und Twitter bzw. X eine Plattform für rechte Trolls und Bots gemacht hätte, würden vielleicht ein paar Firmen auch dort Werbung schalten.

Ich glaube er hat bis heute nicht verkraftet, dass er damals nicht ins Berghain gekommen ist. Man kann eben nicht alles mit Geld kaufen.
+7
tranquillity
tranquillity12.08.24 16:23
Musk ist leider vollkommen abgedreht. Verbreitet rechtsradikale Fakenews (z.B. bzgl. GB) und nutzt sein Geld und seine Bekanntheit für eine fragwürdige Agenda. Schade, die Autos sind eigentlich gut. Aber für viele mittlerweile ein No-Go. Man möchte garantiert nicht sein Geld für diesen Mann ausgeben. Langsam wird es peinlich, einen Tesla zu fahren.
+19
MacTaipan12.08.24 17:11
tranquillity
Musk ist leider vollkommen abgedreht. Verbreitet rechtsradikale Fakenews (z.B. bzgl. GB) und nutzt sein Geld und seine Bekanntheit für eine fragwürdige Agenda. Schade, die Autos sind eigentlich gut. Aber für viele mittlerweile ein No-Go. Man möchte garantiert nicht sein Geld für diesen Mann ausgeben. Langsam wird es peinlich, einen Tesla zu fahren.
Für mich liest sich das aber gerade in letzter Zeit nicht so, als wären die Autos gut. Jetzt, wo sie mal die ersten Jahre auf dem Buckel haben, fallen die ganzen Anfängerfehler auf, die andere Hersteller schon seit 20 Jahren nicht mehr machen. Und dazu noch Verarbeitungsqualität, die in der Preisklasse absolut lächerlich ist, vor allem beim Cybertruck.
Für mich ist der Typ eine absolute Nullnummer.
+9
apfelmaus12.08.24 19:59
Laut Postillion verklagt er nun auch Alle, die bisher keinen Cyber-Truck bestellt haben..
+10
Moranai13.08.24 08:36
Darth Plant
$3,49 die Stunde für diese Akkordarbeit. Darüber darf man überhaupt nicht nachdenken. Ich weiß nicht, ob das für chinesische Verhältnisse ein „fairer“ Stundenlohn ist, aber Foxconn kommt ja auch immer wieder wegen der Arbeitsbedingungen in die Schlagzeilen, deshalb kann ich mir das persönlich nicht vorstellen.

Die Löhne in China sind extrem. Ein normaler Arbeiter (Schweißer oder Stahlbauer) erhält ca. 5000 RMB im Monat. Das sind nach aktuellem Wechselkurs 636,9€. Ein guter Programmierer kann aber auch deutlich über 100000 RMB im Monat bekommen. Das wären deutlich über 12700€. Die Steuern sind in China sehr niedrig und Lebenshaltungskosten sind auch sehr gering. Miete kann je nach Wohngegend aber auch schnell mal 6000 RMB sein. Es gibt aber genug Viertel in denen die Miete deutlich geringer ist. Bei einer 50h Woche würden die Arbeiter also auf die 5000 RMB Monatslohn kommen. Plus Einstellungsbonus von über einem Monatslohn. Eventuell gibts die Wohnquartiere umsonst und Kantinenessen auch umsonst. Ist also eher ein recht gewöhnlicher Arbeiterlohn und kein extremer Niedriglohn für chinesische Verhältnisse. Wenn du in China Bauarbeiter bist (meist Wanderarbeiter) hast du noch mal weniger. Ein Normaler Fabrikarbeiter hat in dem Lohn Krankenkasse etc includiert wie bei uns. Natürlich niedrigeres Niveau aber immerhin. Da China aktuell eine Deflation hat, sinken die Lebenshaltungskosten enorm. Es lässt sich auch mit nur 5000 RMB relativ gut leben in China. Gerade Essen ist in China für Jedermann erschwinglich.
+2
Darth Plant
Darth Plant13.08.24 15:49
Moranai

Danke für Deine Einsichten. Ich weiß so gar nichts über die Lebenshaltungskosten in China. 3,50 die Stunde ist trotzdem schon extrem wenn man bedenkt für wieviel die Geräte später im Westen verkauft werden.
+1
Moranai14.08.24 08:16
Die Gehälter sind jetzt aber aus einer Tier 1 Stadt (Provinzhauptstadt) kleinere Städte haben auch nochmal niedrigere Löhne. Aber das kommt sehr darauf an, was man arbeitet. Dafür sind kleinere Städte bei den Lebenshaltungskosten nochmal niedriger. Ob ein 5000 RMB Job auf dem Land oder einer Kleinstadt geringer vergütet wird weiß ich leider nicht. Da weiß ich es nur für Beamte, die bis zu 1/3 weniger verdienen im Vergelich zur Großstadt. Aber ne Wohnung kostet dann halt auch nur ein Bruchteil von den Preisen in der Tier 1 Stadt. Viele Chinesen ziehen dann zum Renteneintritt in eine kleinere Stadt.
+1

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