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Kurz: GIMP für Apple Silicon erschienen +++ Keine Weihnachtspause im App Store

GNU Image Manipuation Program, kurz: GIMP. So heißt ein vor allem unter Linux sehr häufig genutztes Grafikprogramm, das erstmals 1995 erschien. Die quelloffene und kostenlose App steht auch für macOS und Windows zur Verfügung, sie konnte sich bei Nutzern dieser Betriebssysteme allerdings nicht gegen Photoshop und Co. durchsetzen. Dennoch gibt es zahlreiche Mac-Besitzer, die GIMP nutzen. Wer einen von Apples Rechnern mit M1- oder M2-Chip sein Eigen nennt, musste bislang allerdings mit der Intel-Version des Programms vorliebnehmen und diese mithilfe von Rosetta 2 auf seinem Gerät ausführen.


GIMP für Macs mit M-Chips steht zur Verfügung
Das Warten auf die native Version hat jetzt ein Ende. Die Entwickler veröffentlichten mit GIMP 2.10.32 vor wenigen Tagen die erste stabile Version des Grafikprogramms für Apple Silicon. Das Team entschied sich einem Beitrag im Blog des Projekts dabei dafür, kein Universal Binary zu erstellen. Vielmehr liegt die App in einer separaten Ausführung für Apples hauseigene Prozessorarchitektur vor. Die Downloadseite erkennt den CPU-Typ in aller Regel automatisch und bietet dann die für diesen geeignete DMG-Datei an. Besitzer von Intel-Macs sollten eine vorhandene Version ebenfalls aktualisieren; im Zuge der Erstellung der Ausgabe für Apple Silicon wurden nämlich laut GIMP-Team die Abhängigkeiten („dependencies“) auch in dieser Variante optimiert.

App Store: Review-Team macht keine Weihnachtsferien
Weihnachtsferien im App Store: Das gehörte bei Apple in den vergangenen Jahren zur Festtagstradition. Nutzer hatten zwar auch in der Zeit vom 23. bis 27. Dezember jederzeit die Möglichkeit, Apps zu kaufen und herunterzuladen, das für App-Begutachtungen zuständige Review-Team des Unternehmens legte jedoch stets eine fünftägige Pause ein. Zudem wurde die Upload-Funktion von App Store Connect deaktiviert. Die Folge: Entwickler konnten weder neue Anwendungen noch Updates einreichen. In diesem Jahr aber wird auch an den Feiertagen durchgearbeitet: Auf den hauseigenen Developer-Webseiten kündigte Apple an, dass Entwicklern alle Funktionen erstmals auch über Weihnachten zur Verfügung stehen. Allerdings sei es möglich, dass die Prüfungen von Apps zwischen dem 23. und 27. Dezember ein wenig länger dauerten als üblich, heißt es in der kurzen Mitteilung.

Kommentare

Rosember06.12.22 19:25
Gimp für M-Prozessoren ist eine gute Nachricht! Auch wenn mir viele für Version 3 angekündigte Verbesserungen fehlen und ich inzwischen meistens Affinity nutze, habe ich doch ein Herz für Gimp und schaue immer mal wieder, wie die Entwicklung vorangeht!
+3
Bozol
Bozol06.12.22 21:47
Wie kann ich G’MIC einbinden?
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PinchePasta
PinchePasta07.12.22 02:10
Kann ich leider nicht mit arbeiten. An Photoshop führt schon lange kein Weg mehr vorbei.
Ich hasse das Abomodell, aber Gimp ist leider immernoch so gar keine Alternative für mich
Lieber arm als ab
+1
SelbstgewaehlterName07.12.22 07:53
PinchePasta
Kann ich leider nicht mit arbeiten. An Photoshop führt schon lange kein Weg mehr vorbei.
Ich hasse das Abomodell, aber Gimp ist leider immernoch so gar keine Alternative für mich
Hast du dir mal die Affinity Produkte angesehen?
0
Fedora07.12.22 08:28
PinchePasta
Kann ich leider nicht mit arbeiten. An Photoshop führt schon lange kein Weg mehr vorbei.
Ich hasse das Abomodell, aber Gimp ist leider immernoch so gar keine Alternative für mich
Beruflich mag sein, privat sage ich selber schuld ...
Die Kombination Krita, Gimp, Inkscape deckt für mich alles ab und hat mich seit dem Weggang von Apple zu Linux sogar Affinity vergessen lassen.
Die Bewegtbildabteilung ist mit LWKS und Blender auch bestens bedient und wenn's Not tut kommt Resolve zum Einsatz.
Warum die von Affinty kein AppImage oder ein Flatpak als Verkaufsversion für Linux ausrollt bleibt ein Rätsel.
Adobe kommt seit der Umstellung auf das Mietmodel so oder nicht mehr in Frage. Selbiges gilt auch für MS...
+4
vta07.12.22 11:41
Fedora
Die Bewegtbildabteilung ist mit LWKS und Blender auch bestens bedient und wenn's Not tut kommt Resolve zum Einsatz.
Olive Video Editor soll vielversprechend sein.
Es gibt auch Nightly Builds für macOS.

Wo ordnet sich genau Krita ein?
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vta07.12.22 12:06
Fedora
Warum die von Affinty kein AppImage oder ein Flatpak als Verkaufsversion für Linux ausrollt bleibt ein Rätsel.
Das ist für mich keine Rätsel, sondern nachvollziehbar.
Die Software muss auf Linux portiert werden. Selbst wenn das nicht so viel arbeit machen sollte, verschlingt das dennoch Ressourcen (Pflege).
Und ich bin mir ebenfalls nicht sicher, ob es wirklich genügent Leute gibt, die bereit wären eine Linux-Version zu kaufen. Unter Linux-Usern gibt es nicht wenige Anwender, die nichts zahlen wollen oder aus Prinzip nur reine OpenSource-Software einsetzten möchten. Solche Überlegungen führt man bestimmt.
Würde mich natürlich auch freuen, wenn die ein oder andere kommerzielle Software noch für Linux erscheinen würde.
+3
Fedora07.12.22 12:44
Das ist für mich keine Rätsel, sondern nachvollziehbar.
Die Software muss auf Linux portiert werden. Selbst wenn das nicht so viel arbeit machen sollte

Das mag schon stimmen nur können das andere mit mit weniger Durchsatz im Markt schon lange und manche davon sind sogar FOSS Projekte.
Aber am Beispiel LWKS und Resolve könnten sie sich ein Beispiel nehmen und wären die Leute von Serif Leader off the Gang und die Anwender würden sogar blechen dafür.


Wo sich Krita einordnet?

https://krita.org/en/

https://www.clipstudio.net/zeichnen-lernen/archives/155396
als Tool für Kreative like die Malprogramme
-1
vta07.12.22 13:51
DaVinci Resolve war meines Wissens schon immer ein Linux-Programm, das erst nachträglich auf die Plattformen Windows und macOS kam. DaVinci Resolve wurde glaube ich ursprünglich als abgeschlossenes System inkl. Hardware verkauft (= "verkapptes" Linux-System). Müsste ich aber genauer recherchieren. So wie oben beschrieben hatte ich das mal aufgeschnappt.

Krita kenne ich natürlich vom Namen her. Bin aber nicht vom Fach und konnte das nie so richtig einordnen, um was für eine Art von Programm es sich genau handelt.

Fedora
... und die Anwender würden sogar blechen dafür.
Das ist eben die Frage, ob das genügend Anwender blechen würden, so dass sich das aus wirtschaftlicher Sicht lohnt.
DaVinci Resolve und Lightworks bieten kostenlose Varianten an. Ob die Zahl der zahlenden Linux-Kunden so hoch ist?
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Fedora07.12.22 14:46
Lief anfänglich Proprietär als da Vinci Classic 1985 und weiter auch auf Irix bspw OCTANE/2, anschließend unter Linux und kostete weit über 100.000 Dollar.
Wurde nach dem Niedergang der unleistbaren Suiten wie von Discreet , 5D usw. aufgekauft durch Grand Pettys BM der den Markt damit pulverisierte indem er die Free Version von Resolve auf den Markt geworfen hatte. Den Rest kennen wir.

In der Summe sind all die HiGH End Anwendungen Ableger aus UNIX zu Linux zu Windows zu OSX.

Sie müssen nur wollen können auch... tun sie nur nicht.

DaVinci Resolve und Lightworks bieten kostenlose Varianten an. Ob die Zahl der zahlenden Linux-Kunden so hoch ist?

Die Quote hält sich sogar unter Windows und OSX in Grenzen.
90% der User nehmen die Gratis Version der große Rest bekam Resolve zur Hardware Geschenkt inkl Dongle.

Das ist ein Marktmanipulierer der ersten Klasse
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gfhfkgfhfk07.12.22 23:05
vta
DaVinci Resolve war meines Wissens schon immer ein Linux-Programm, das erst nachträglich auf die Plattformen Windows und macOS kam. DaVinci Resolve wurde glaube ich ursprünglich als abgeschlossenes System inkl. Hardware verkauft (= "verkapptes" Linux-System). Müsste ich aber genauer recherchieren. So wie oben beschrieben hatte ich das mal aufgeschnappt.
Im Hardware Referenzmanual wurde die ganze Zeit Hardware von SuperMicro als Referenz für DaVinci Resolve empfohlen und darauf dann Linux als OS. Ein wesentlicher Grund für Linux ist der Support für ClusterFilesysteme, mit denen man enorm hohe Durchsatzraten im Netz hat, und die Projekte gemeinsam bearbeiten kann (im Rahmen der Softwaremöglichkeiten natürlich). Dann gibt es perfekten nVidia GPU Support unter Linux, und vieles läuft mittlerweile auf GPUs.
vta
Das ist eben die Frage, ob das genügend Anwender blechen würden, so dass sich das aus wirtschaftlicher Sicht lohnt.
Die Hollywood Studios nutzen Linux für den Schnitt.
vta
DaVinci Resolve und Lightworks bieten kostenlose Varianten an. Ob die Zahl der zahlenden Linux-Kunden so hoch ist?
Ich erinnere mich daran, dass es in den älteren Linux Versionen Probleme mit fehlenden Codes in der freien Version gab. Die sind nur in der Kaufversion enthalten. D.h. selbst als Privatanwender muss man bei DaVinci Resolve unter Linux auf die Kaufversion zurückgreifen. Es empfiehlt sich bei Interesse das Kleingedruckte in der technischen Beschreibung durchzulesen. Andere Schnittprogramme für Linux haben das Problem nicht z.B. OpenShot.
0
vta08.12.22 10:29
gfhfkgfhfk
vta
DaVinci Resolve war meines Wissens schon immer ein Linux-Programm, das erst nachträglich auf die Plattformen Windows und macOS kam. DaVinci Resolve wurde glaube ich ursprünglich als abgeschlossenes System inkl. Hardware verkauft (= "verkapptes" Linux-System). Müsste ich aber genauer recherchieren. So wie oben beschrieben hatte ich das mal aufgeschnappt.
Im Hardware Referenzmanual wurde die ganze Zeit Hardware von SuperMicro als Referenz für DaVinci Resolve empfohlen und darauf dann Linux als OS. Ein wesentlicher Grund für Linux ist der Support für ClusterFilesysteme, mit denen man enorm hohe Durchsatzraten im Netz hat, und die Projekte gemeinsam bearbeiten kann (im Rahmen der Softwaremöglichkeiten natürlich). Dann gibt es perfekten nVidia GPU Support unter Linux, und vieles läuft mittlerweile auf GPUs.
Das was ich meine, geht wohl noch länger zurück. Siehe Post von Fedora.
gfhfkgfhfk
vta
Das ist eben die Frage, ob das genügend Anwender blechen würden, so dass sich das aus wirtschaftlicher Sicht lohnt.
Die Hollywood Studios nutzen Linux für den Schnitt.
[/quote]
Die Aussage bezog sich auf Affinity.
gfhfkgfhfk
vta
DaVinci Resolve und Lightworks bieten kostenlose Varianten an. Ob die Zahl der zahlenden Linux-Kunden so hoch ist?
Ich erinnere mich daran, dass es in den älteren Linux Versionen Probleme mit fehlenden Codes in der freien Version gab. Die sind nur in der Kaufversion enthalten. D.h. selbst als Privatanwender muss man bei DaVinci Resolve unter Linux auf die Kaufversion zurückgreifen. Es empfiehlt sich bei Interesse das Kleingedruckte in der technischen Beschreibung durchzulesen. Andere Schnittprogramme für Linux haben das Problem nicht z.B. OpenShot.
Das stimmt nur bedingt. Ich nutze zuwar kein Davicini Resolve aber da ich immer wieder (zurück) zu Linux schiele, behalte ich die Entwicklungen dort ein wenig im Blick. Das Thema Soundausgabe war bis vor wenigen Versionen problematisch unter Linux. Das Thema Codecs war definitiv in der freien Version eingeschränkt. Wie es aktuell ist weiß ich nicht, glaube aber, dass es auch besser geworden ist.
Bei den Codecs ging (geht?) es vorallem um die Verarbeitung von Film(schnippsel) bzw. Import in Davinci Resolve. Die Einschränkung konnte man umgehen, in dem man vorher die ganzen Filmschnipsel in ProRes & Co. konvertiert hat.
Es kann sein, dass mitlerweile Davinci Resolve einfach den ganzen OpenSource-Kram diesbezüglich nutzen aknn. Müsste man mal rechechieren. Das wäre ohnehin sinnvoll, da die OpenSource-Encoder i.d.R. den kommerziellen "Profi"-Encoder ohnehin id.R. überlegen sind.
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