Kurz: Garmins neue Smartwatch mit Siri kompatibel +++ Apple versagt Hersteller die Zertifizierung für mini-LED-Chips
Garmin Venu 2 Plus greift auf Siri zurückKaum eine Smartwatch kommt heute noch ohne Sprachassistenten aus. Bei der Apple Watch ist das wenig überraschend Siri. Wer Siri auf Endgeräten anderer Hersteller sucht, wird in aller Regel nicht fündig. Nun präsentiert Garmin eine neue Smartwatch: Die Venu 2 Plus erweitert den Vorgänger um einen Lautsprecher sowie einer dedizierten Taste für Sprachbefehle. So kann bei Bedarf der Google Assistant, Bixby oder gar Siri um Hilfe gebeten werden – sofern das Gerät mit einem iPhone in Reichweite verbunden ist.
Die Garmin Venu 2 Plus
Quelle:
GarminDie Uhr, welche eine Bildschirmdiagonale von 43 Millimeter aufweist, ist reich an Features: Mehr als 25 Sport-Apps dienen dem persönlichen Fitness-Programm, außerdem verspricht Garmin eine Akkulaufzeit von bis zu neun Tagen. Sensoren messen die Atmung, die Schrittanzahl, den Puls sowie den Sauerstoffgehalt im Blut. Der Hersteller ruft knapp 450 Euro für die Uhr auf,
Amazon unterbietet den Preis aktuell um etwa 25 Euro.
Garmin Venu 2 Plus bei Amazon
Sanan Optoelectronics erhält keine Zertifizierung von AppleWährend Mini-LED-Bildschirme in Apple-Produkten weiter auf dem Vormarsch sind, muss Cupertino aktuell auf zwei Hersteller für die Chips der Panels zugreifen: OSRAM Opto Semiconductors sowie Epistar. Für den US-Konzern ist es natürlich von Vorteil, andere Anbieter ins Boot zu holen, um die Abhängigkeit von einigen wenigen Vertragspartnern zu verringern und die Kosten zu reduzieren. Einem Bericht von
DigiTimes zufolge soll nun Sanan Optoelectronics der dritte Zulieferer für diese Chips werden. Allerdings habe das in China ansässige Unternehmen keine Zertifizierung seitens Apples erhalten. Laut dem Bericht liege das an technischen oder rechtlichen Problemen – auch eine Kombination aus beidem sei denkbar. Als möglichen Grund nennt DigiTimes ein zu geringes Produktionsvolumen, das den Qualitätsstandards von Apple nicht gerecht wird. Außerdem vermutet das Branchenblatt, dass Sanan Optoelectronics nicht über ausreichende Patentrechte für die Herstellung verfüge.