Kurz: Googles neues "Find my"-Netzwerk +++ TSMC erhält Milliarden für US-Fertigung
Wer auf die Suche nach einem verlorenen Apple-Device gehen möchte, kann seit vielen Jahren auf die "Find my"-App setzen, im Deutschen als "Wo ist?" bezeichnet. Selbiges steht nun auch für Android
zur Verfügung – und zwar ebenfalls unter der Bezeichnung "Find my". Die Funktionalität ist selbsterklärend, in besagter App findet man registrierte Geräte vor, deren Position dann in einer Karte eingezeichnet wird. Ab kommendem Monat gibt es zudem Unterstützung für Such-Etiketten.
Genau dieser Punkt ist ziemlich interessant, denn Apple und Google kooperierten und ersannen ein gemeinsames System zum Schutz gegenüber missbräuchlich genutzter Tracker. Was zusammen mit iOS 17.5 erscheint, steht für Android-Nutzer von Beginn an bereit und ermöglicht die Anzeige von unbekannten AirTags in der Nähe. Befindet sich ein solches Device für etwas längere Zeit in der Nähe des Nutzers, erhält man über die "Find my"-App auf dem iPhone oder dem Android-Gerät eine Warnung – egal ob es ein AirTag oder ein anderes Produkt ist.
TSMC: 6,6 Milliarden Dollar Förderung für US-FertigungEs handle sich um die größte jemals von einem ausländischen Unternehmen getätigte Investition in der US-Geschichte, heißt es in einer Erklärung des Handelsministeriums: 65 Milliarden Dollar will TSMC insgesamt in die Hand nehmen, um mehrere Chipfabriken in den Vereinigten Staaten zu errichten. Die Summe bezieht sich auf den Zeitraum bis ins Jahr 2030.
Ein beträchtlicher Teil stammt vom jüngsten Bauvorhaben, nämlich einem dritten Fertigungswerk in Arizona. Dieses kostet ungefähr 25 Milliarden Dollar – wenngleich sich TSMC über üppige staatliche Fördergelder freuen darf. 6,6 Milliarden Dollar gibt es nämlich von offizieller Seite, um den aus Taiwan stammenden Chip-Spezialisten zu unterstützen.
Die USA sind aber nicht das einzige Land, in dem TSMC Fabriken entstehen. Im vergangenen Sommer wurde das erste europäische Werk
angekündigt, bis zu 11 Milliarden Euro will man für die Fabrik in Dresden aufbringen. An Fördergeldern fließen rund 5,5 Milliarden Euro.