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Kurz: Günstige SSD-Upgrades für den Mac Studio angekündigt +++ Warum musste der Intel-CEO gehen?

Nach der Markteinführung des aktualisierten Mac mini hatte sich schnell herausgestellt, dass Apple eine wesentliche Änderung an den Speichermodulen vornahm. So befinden sich die SSDs nicht mehr fest verlötet auf dem Board, stattdessen ist recht einfacher Austausch möglich – sobald ein Drittanbieter oder Apple entsprechende Produkte anbietet. Ein französisches Unternehmen hat nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne nun zumindest Upgrades für einen anderen Mac angekündigt, nämlich für den Mac Studio.

Ab kommendem Jahr soll es die Größen 2 TB, 4 TB und 8 TB geben, dies zu Preisen zwischen 400 und 1100 Euro. Verglichen mit Apples Optionen beim Konfigurieren eines Mac Studio stellt dies einen wesentlich geringeren Kostenpunkt dar. Polysoft war es per Reverse Engineering gelungen, kompatible Module zu entwerfen, die mit dem Memory Controller des Mac Studio kompatibel sind. Allerdings darf der Hinweis nicht fehlen, dass man für die Umrüstung genau wissen sollte, was man tut. Die Produkte richten sich explizit an "Profis und Hardware-Enthusiasten".


Warum musste der Intel-CEO gehen?
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Intel-CEO seinen Hut nimmt und zurücktritt. Von Anfang an bestanden jedoch Zweifel an einem komplett freiwilligen Schritt. Stattdessen erschien es angesichts der Berichte der letzten Monate als recht wahrscheinlich, einen mehr oder weniger erzwungenen Schritt mitzuverfolgen. Wie Reuters, Bloomberg und die New York Times berichten, scheint das so auch zuzutreffen.

So habe das Board of Directors zunehmend das Vertrauen in Pat Gelsinger verloren, das Ruder des angeschlagenen Chip-Giganten noch einmal herumreißen zu können. Dessen Pläne erschienen dem Board als "nicht funktionierend" und vor allem "nicht schnell genug greifend". Angesichts rasch ausbleibender Erfolge – worauf es Gelsinger wohl gar nicht angelegt hatte – sei es zum Rücktritt gekommen. Gleichzeitig habe die Sorge bezüglich generell nicht ausreichender Produktqualität geherrscht.

Kommentare

deus-ex
deus-ex06.12.24 10:49
Reverse Engineering gelungen, kompatible Module zu entwerfen,
Auch wenn ich das alles begrüße wäre mir das zu heiß. Ein macOS Update später (und firmware update des controllers) und schon geht das nicht mehr.
+2
Michael Lang aus Rieder06.12.24 11:30
deus-ex
Reverse Engineering gelungen, kompatible Module zu entwerfen,
Auch wenn ich das alles begrüße wäre mir das zu heiß. Ein macOS Update später (und firmware update des controllers) und schon geht das nicht mehr.

Das iost ein nicht zu vernachlässigender Punkt. Apple müßte solche Module von Drittherstellern offiziell absegnen, damit man Sicherheit hätte, dass Apple die Funktionalität nicht später verhindert.

Aber die Möglichkeit des Tausches ist schon mal ein richtiger Schritt.
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seekFFM06.12.24 12:41
Ich hoffe die Jungs kommen bei vergleichbaren Modulen für den MiniM4, aufgrund der gewonnenen Erfahrungen mit der Studio-Variante, sehr zügig voran.
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piik
piik06.12.24 13:33
deus-ex
Reverse Engineering gelungen, kompatible Module zu entwerfen,
Auch wenn ich das alles begrüße wäre mir das zu heiß. Ein macOS Update später (und firmware update des controllers) und schon geht das nicht mehr.
Wie kommst Du drauf? Ich vermute eine schlichte Vermutung Deinerseits.
Wenn sich die Chips gleich verhalten wie die originalen (und davon gehe ich aus), kann der Controller Updates haben, soviel er mag.
Dei einzige Möglichkeit, 3- party modules zu verhindern, wäre ein kleiner Chip mit Code etc. von Apple, sodass die Teile explizit freigegeben werden müssen. Das wäre Apple zwar zuzutrauen, doch scheint es keinerlei Hinweise auf so eine künstliche Beschränkung seitens Apple zu geben.
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Fontelster06.12.24 13:43
piik
Das wäre Apple zwar zuzutrauen, doch scheint es keinerlei Hinweise auf so eine künstliche Beschränkung seitens Apple zu geben.

Neee, in den aktuellen Modellen nicht …
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Frank Drebin
Frank Drebin06.12.24 15:06
Dann warte ich geduldig auf Mac mini M4 Module von Third-Party-Herstellern!
+1

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