Kurz: Gurman widerspricht Event-Gerüchten +++ Lightning-Prototyp mit fester Ausrichtung
Sobald es Gerüchte über den groben Zeitraum eines Apple-Events gibt, bleiben nur noch wenige Optionen übrig. Da Apple bevorzugt den Dienstag wählt, hat man beispielsweise im Falle eines März-Events nicht viele Möglichkeiten, den korrekten Tag zu erraten. Geht es nach Mark Gurman von Bloomberg, so hat die Economic Daily News genau dies unter Berufung auf zwei Twitter-Quellen probiert – allerdings mit falschem Ergebnis. Auch wenn Gurman nicht weiß, ob und wann im März eine Apple-Veranstaltung stattfinden könnte, so ist er sich zumindest in einer Sache sicher: Der 16. März wird es nicht sein, wie er mehrfach betont. Bei den gemunkelten Neuerungen stimmt er hingegen den anderen Gerüchtequellen zu. So plane Apple unter anderem aktualisierte iPad-Modelle, von denen zumindest die Top-Ausführungen erstmals auf Hintergrundbeleuchtung mit Mini-LED setzen. Außerdem soll der Prozessor (A14X) auf Augenhöhe mit dem M1 sein. Das MacBook Pro mit Apple-eigenen Chips sei hingegen erst zur Jahresmitte zu erwarten.
Lightning-Prototyp: Selbes Fluchen wie bei USB-ABei USB-Steckern des Typs A und B hieß es scherzhaft oft, man brauche drei Versuche, um diese einzustecken: Einen ersten, halbherzigen (weil es ohnehin nie direkt klappt), einen zweiten mit falscher Ausrichtung des Steckers und dann einen dritten, bei dem es anschließend endlich funktioniert. Ganz anders sieht es bei Lightning aus, also jenem Stecker, den Apple seit 2012 verbaut. Der Nutzer muss sich seitdem keine Gedanken mehr bezüglich der Ausrichtung machen – genauso wie es beispielsweise auch bei USB-C der Fall ist.
Obere und untere Seite des Anschlusses (Quelle: Twitter,
Apple Demo)
Allerdings war dies keine Selbstverständlichkeit, denn Prototyp-Fotos zeigen eine frühe Lightning-Version, bei der noch aufgedruckt war, welche Seite oben ist. Unbekannt ist aber, ob diese Version ernsthaft im Gespräch war oder ob es sich nur um eine Testvariante aus der frühen Produktentwicklung handelte. Um das USB-Beispiel noch einmal aufzugreifen: Auch USB-A hätte orientierungs-unabhängig werden können, allerdings entschloss man sich
aus Kostengründen dagegen.