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Kurz: Hochrangiger Manager von Apple Pay geht +++ USA verbieten Pegasus, wechseln zum Spyware-Konkurrenten

Apple Pay mag auf die meisten Benutzer so wirken, als sei es in erster Linie eine sehr komfortable Bezahloption für Privatanwender. Allerdings hat Apple in den letzten Jahren weit mehr als das vorangetrieben. Vor etwas mehr als einem Jahr war die Ankündigung von "Tap to Pay" erfolgt, einer Lösung für Händler, um aus einem gewöhnlichen iPhone ein mobiles Kassensystem zu machen. Das Angebot gilt als potenziell marktverändernd, könnte es Herstellern aktueller NFC-Terminals doch ziemlich schwer zu schaffen machen.

Wie jetzt bekannt wurde, muss Apple jedoch einen weiteren Personalweggang an höherer Stelle verkraften. Eric Hoffman hatte der Business-Abteilung vorgestanden, unter deren Führung es zur Entwicklung von Tap to Pay kam. Laut Bloomberg ist der Weggang erst wenige Tage alt, was der 2014 zu Apple gestoßene Manager in Zukunft tut, ist jedoch noch nicht bekannt. Ebenfalls im Unklaren bleibt, wer in die Fußstapfen Hoffmans treten soll.


Pegasus verboten, Ersatz steht von Paragon bereit
Die NSO betreibt mit "Pegasus" einen sehr erfolgreichen Trojaner, welcher unter anderem dazu missbraucht werden kann, Regierungskritiker auszuspähen. Apple führt seit langem einen Feldzug gegen den Anbieter, unter anderem in Form einer Klage gegen die NSO Group. Im Jahr 2021 hatte das US-Handelsministerium zudem verkündet, NSO auf die schwarze Liste zu setzen, weswegen der Hersteller sogar öffentlich davon sprach, Pegasus einstellen zu wollen.

Dazu ist es bekanntlich nicht gekommen – und selbst wenn, so steht direkt Ersatz parat. Die Financial Times berichtet, dass in den USA zwar Pegasus nicht mehr im Einsatz sei, stattdessen setzten Drogenermittler aber auf ähnliche Tools von Paragon namens "Graphite". Allerdings erfolge dies sehr zielgerichtet, denn man habe aus früheren Erfahrungen gelernt – womit sowohl die US-Behörden als auch Paragon als Hersteller gemeint sind. Eine direkte Bestätigung der Behörden erfolgte nicht, wohl aber die Stellungnahme, man nutze alle legale Wege, um Drogenkartellen das Handwerk zu legen.

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