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Kurz: Jobs-beschrifteter Apple I +++ Cook besucht Hersteller der Ultra-Watchbands

Wenn seltene Hardware-Exemplare aus Apples früher Geschichte bei Versteigerungen auftauchen, erzielen diese normalerweise immense Verkaufspreise. Gemeint ist damit natürlich der Apple I – bzw. das Board des Apple I, denn es hatte sich damals um kein komplettes System gehandelt. Wer zu den Käufern zählte, musste sich selbst um einen Monitor, die Tastatur und ein Gehäuse für das Board bemühen. Eines jener rund 200 im Jahr 1976 von Jobs und Wozniak hergestellten Boards wechselte nun für 442.000 Dollar den Besitzer.


Als zusätzlicher Faktor für den Seltenheitswert zählte die von Jobs handschriftlich aufgebrachte Inventarnummer "01-00002" des Gerätes mit Seriennummer "78". Wer sich damit den Apple I samt Original-Kassette, Handbuch, Videomonitor des Typs Sanyo 4205, ein ASCII-Keyboard und Verbindungskabel sicherte, kann sogar ein funktionierendes Gerät in Betrieb nehmen. 2018 war es nämlich gelungen, eine Reparatur des zuvor defekten Exemplars vorzunehmen. Der Auktionsbeschreibung zufolge wurde ein erfolgreich verlaufender, acht Stunden andauernder Test durchgeführt.


Cook beim Hersteller der orangen Ultra-Watchbands
Bei der Produktpräsentation der Apple Watch Ultra dominiert die Farbe Orange. Einerseits ist die digitale Krone immer in jenem Farbton gehalten, andererseits hebt Apple aber auch das "Alpine Loop"-Armband in der orangen Variante hervor. Auf seiner Dienstreise durch Japan besuchte Apple-CEO Tim Cook verschiedene Zulieferer, unter anderem die Entwicklungsabteilung von Sony für Kamerasensoren. Noch einen weiteren Stopp machte er, wie man seinen Fotos entnehmen kann. Das angesprochene Watch Band wird nämlich in Japan von einem Hersteller namens Fukui produziert.


Es handelt sich dabei um ein Familienunternehmen, welches seit 70 Jahren aktiv ist – und mit Apple einen sehr großen Kunden hinzugewann. Vor Ort konnte Cook eine Führung durch die Produktionsanlagen wahrnehmen – und mit seinem Presseteam dokumentieren, wie die Armbänder der Apple Watch Ultra entstehen.

Kommentare

odi141019.12.22 17:01
Wie gut dass der japanische Kollege auf den Fotos direkt die Uhr mit seinem Armband in Szene setzt.
+1
jmh
jmh19.12.22 17:08
odi1410
Wie gut dass der japanische Kollege auf den Fotos direkt die Uhr mit seinem Armband in Szene setzt.

ja, die fotos wirken wahnsinnig spontan und absolut nicht gestellt!
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+2
trw
trw19.12.22 17:09
... ich find als Laie solche (wenn hier auch sicher gut inszenierten) Einblicke in div. Firmen/Bereiche/Technologien/Prozesse immer mal interessant. Wird man ja nicht "dümmer" von!

Heute im FrühstücksTV (jaja, sorry, hab heut frei) hab ich z.B. ein "normales" DHL-Verteilungszentrum (mit "Rutschen) von innen kurz sehen können. War auch interessant.

... oder neulich gab es irgendwo mal einen Bericht über eine "Glaspfandflaschen-Rücknahme- & Verteilstelle" (oder so ähnlich) und wie dort Kisten/Flaschen getrennt und zugeordnet bzw auf passenden Bänder für weitere Verteilung gelegt werden.
+15
Levejong19.12.22 19:13
Als langjährig Angestellter bei einem japanischen Unternehmen kann ich sicherlich ausschliessen das das Bild "nur" gestellt ist. Es ist Teil der japanischen Mentalität sich mit dem Kundenprodukt zu identifizieren und dieses, wenn möglich, auch selbst einzusetzen. Damit zeigt ein Japaner das er zu dem Produkt steht und sich mit der Qualität identifiziert. Würde er das Band nicht anziehen, dann würde er damit indirekt mitteilen das er das Produkt nicht adäquat sieht. Insofern, ja klar jedes dieser Bilfder ist in gewisser weise inszeniert, sonst wäre es kein Pressetermin mit Pressefotografen. Aber das Utensil trägt der gute Mann sicherlich aus Überzeugung.
+16
trw
trw19.12.22 19:37
Levejong
Als langjährig Angestellter bei einem japanischen Unternehmen kann ich ...

Interessant.
Danke, schon wieder was gelernt!

P.S. (zu den Ausgangsbildern):
... mir war so auch nicht unbedingt bewusst, dass die Armbändern wie schnöde "Eintrittskarten" (ja fast wörtlich) am laufen Band zuerst produziert werden (inkl. Schlaufen, etc.) ....
+5
cpack20.12.22 08:15
Levejong
Als langjährig Angestellter bei einem japanischen Unternehmen kann ich sicherlich ausschliessen das das Bild "nur" gestellt ist. Es ist Teil der japanischen Mentalität sich mit dem Kundenprodukt zu identifizieren und dieses, wenn möglich, auch selbst einzusetzen. Damit zeigt ein Japaner das er zu dem Produkt steht und sich mit der Qualität identifiziert. Würde er das Band nicht anziehen, dann würde er damit indirekt mitteilen das er das Produkt nicht adäquat sieht. Insofern, ja klar jedes dieser Bilfder ist in gewisser weise inszeniert, sonst wäre es kein Pressetermin mit Pressefotografen. Aber das Utensil trägt der gute Mann sicherlich aus Überzeugung.

Cool. Wusste ich auch nicht!!
+1
PorterWagoner
PorterWagoner20.12.22 10:44
Sehr spannend, so eine Fabrik mal von innen zu sehen. Ich beneide Cook nicht um seine Arbeitszeit und dass er nie Urlaub hat. Aber für solche Ausflüge würde ich ihn doch mal einen Tag vertreten
+6
Esterel
Esterel20.12.22 23:12
Wie der Mann sich freut.
Ich würde mich dort nicht freuen, keine anderen menschen da, nur Maschinen...
-3

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