Kurz: Launch des Sub Mini von Sonos dürfte sich verschieben +++ Neue Vorwürfe gegen Google – US-Justizministerium will klagen
Sonos verschiebt ein Produkt ins nächste JahrOb Wireless-Lautsprecher oder Smartspeaker: Das kalifornische Unternehmen Sonos hält eine breite Produktpalette an Geräten bereit, die sich über das Smartphone, Tablet oder per Sprache steuern lassen. Bereits im Mai wurde ein Neuzugang geleakt: Der Sub Mini soll sich kabellos mit den bestehenden Soundbars koppeln lassen. Im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen erklärte Sonos, ein nicht näher spezifiziertes Produkt vom vierten Geschäftsquartal dieses Jahres auf das erste Geschäftsquartal 2023 (viertes Kalenderquartal 2022) zu verschieben. Diese Aussage wurde von einer Sprecherin des Unternehmens gegenüber
The Verge bestätigt.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit betrifft die Verschiebung den Sub Mini, der bei vielen Nutzern auf Interesse stößt: Dem
Leak zufolge handelt es sich um einen kleinen Subwoofer, welcher zylinderförmig gestaltet und mit einem länglichen Ausschnitt versehen sei. Der Lautsprecher sei zudem kostengünstiger als der Sonos Sub. Weitere Funktionen sowie die Abmessungen sind noch nicht bekannt, mittlerweile ist das Produkt jedoch sogar in der Datenbank der Federal Communications Commission (FCC) aufgetaucht.
Neue Klage gegen GoogleDie Rechtsabteilungen großer Tech-Konzerne sind zumeist gut ausgelastet: Vor allem Kartellklagen sind ein häufig anzutreffendes Phänomen. Eine solche bereitet nun das US-Justizministerium vor, wie
Bloomberg berichtet: Google verstoße gegen das Wettbewerbsrecht und habe sich mit illegalen Praktiken eine Dominanz im Online-Werbegeschäft gesichert. Das Ministerium feile bereits seit Jahren an der Klage und wolle das Verfahren möglicherweise im September einleiten. Gegenwärtig sammle man noch Beweise und hole Stellungnahmen ein.
Unklar ist, ob die Klage bei einem Bundesgericht oder in New York eingereicht wird: Dort führen die Generalstaatsanwälte bereits eigene Kartellverfahren betreffend Googles Geschäftspraxis und einer möglichen marktbeherrschenden Stellung. Das Justizministerium wollte gegenüber Bloomberg keine nähere Auskunft erteilen.