Kurz: Leak zur höheren Akkukapazität des iPhone 16 Pro +++ Apple zieht Werbung zurück und verärgert thailändische Politik
Eine längere Akkulaufzeit steht bei vielen iPhone-Nutzern weit oben auf der Wunschliste. Um das zu erreichen, können Anwender einige simple Tipps befolgen und etwa das Display des Geräts stark dimmen. Apple ist natürlich ebenfalls dazu in der Lage, an so einigen Stellschrauben zu drehen und beispielsweise einen energieeffizienteren Chip zu verbauen oder schlicht die Akkukapazität zu erhöhen. Genau das möchte das Unternehmen bei den kommenden Flaggschiff-Modellen tun, so der Leaker Instant Digital auf
Weibo: Seinen Angaben zufolge steigt die Kapazität des im iPhone 16 Pro verbauten Akkus um rund 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell. Beim iPhone 16 Pro Max ist der Sprung nicht ganz so groß, aber dennoch beachtlich:
| iPhone 15 | iPhone 16 |
Pro | 3.274 mAh | 3.577 mAh |
Pro Max | 4.422 mAh | 4.676 mAh |
Apple verspricht für das iPhone 15 Pro bis zu 23 Stunden Laufzeit bei der Videowiedergabe und bis zu 75 Stunden beim Hören von Musik. Beim iPhone 15 Pro Max belaufen sich diese Werte auf 39 beziehungsweise 95 Stunden. Anderen Berichten zufolge schraubt das Unternehmen auch am Fast Charging: Die Leistungsaufnahme der Pro-Geräte soll beim kabelgebundenen Laden sowie über MagSafe deutlich höher sein (siehe
hier).
Apple entschuldigt sich für Werbung und stoppt AusstrahlungVor Kurzem veröffentlichte Apple einen neuen Teil der Reihe
The Underdogs. Die rund zehnminütige Episode trägt den Untertitel
OOO (Out Of Office) und verfolgt die Gruppe bei einer Reise durch Thailand. Das Team gerät dabei immer wieder in die Bredouille, da es innerhalb kurzer Zeit einen Großauftrag bewältigen muss. Apples Anliegen, mit dem Video für Heiterkeit zu sorgen, geht aber nicht für alle auf: In den sozialen Netzwerken häufen sich die Beschwerden über das gezeigte Material aus Thailand. Der Spot lasse das Land rückschrittlich wirken und spiegle die moderne Seite nicht wider. Die Kamera habe oftmals schäbige Gebäude, einen veralteten Flughafen sowie heillos überlastete öffentliche Verkehrsmittel erfasst und der Sepiaton erzeuge einen altmodischen Eindruck.
Apple erklärte mittlerweile, für das Video eng mit thailändischen Unternehmen zusammengearbeitet zu haben, um die Kultur auf positive Weise zu beleuchten. Der Konzern fügte eine Entschuldigung hinzu: Es sei der Werbung nicht gelungen, die thailändische Lebensart vollständig und angemessen darzustellen. Das Video ist mittlerweile nicht mehr verfügbar, aber zum Politikum geworden: Sarttra Sripan vom Tourismusausschuss des Repräsentantenhauses erklärte, dass die Werbung das Image Thailands erheblich beeinträchtigt. Er wolle nun die Angelegenheit mit zuständigen Behörden und Vertretern von Apple klären.