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Kurz: MacBook 12" (2015) offiziell "Altes Eisen" +++ Meta stellt noch diese Woche Twitter-Alternative vor

Voll funktionsfähige und tadellos ihren Dienst verrichtende Geräte verwandeln sich dadurch zwar nicht plötzlich in ein qualmendes Häufchen Asche, im Falle eines Defekts kann die Reparatur aber anspruchsvoll werden: Wie angekündigt ist das vollständige Support-Aus des MacBook 12" (2015) gekommen. Apple stellt seit diesem Monat keine Ersatzteile mehr zur Verfügung und führt demzufolge auch keine Instandsetzung mehr durch.

Will man dennoch eine Reparatur in Auftrag geben, bleibt lediglich der Weg über Drittanbieter, die möglicherweise noch über offizielle Ersatzteile verfügen oder diese von anderen Herstellern bezogen haben. Oft sind bei Notebooks in besonders kompaktem Design aber dennoch die Hände gebunden, da viele Komponenten nicht einfach zu lösen und auszutauschen sind. Die Chancen auf eine erfolgreiche Reparatur sinken mit dem Support-Ende einer Baureihe daher oft deutlich.


Meta greift Twitter mit "Threads" an
Als habe es nicht schon genügend Maßnahmen gegeben, um Nutzer gegen sich aufzubringen, verkündete Twitter gerade erst strenge Leselimits. Wer nicht bezahlt und den blauen Haken erwirbt, kommt ziemlich schnell an die Grenzen des kostenlos Erlaubten und darf dann keine Tweets mehr ansehen. Wo die einen in erster Linie Probleme sehen, wittern andere hingegen Gelegenheit.

Der Facebook-Dachkonzern Meta will in wenigen Tagen eine Twitter-Alternative namens "Threads" auf den Markt bringen. Vorbestellungen im App Store sind bereits möglich, Ende der Woche steht die App offiziell zur Verfügung. Das vor wenigen Monaten als "Barcelona" aufgetauchte Projekt bietet ziemlich genau das, was auch Twitter zur Verfügung stellt(e) und erwischt wohl einen ziemlich guten Startzeitpunkt.

Technisch basiert Threads auf Instagram, stellt aber nicht Bilder, sondern Textdiskussionen in den Vordergrund. Eine iPad-Version scheint es jedoch nicht zu geben, unklar bleibt zudem, ob eine Webvariante geplant ist. Angeblich war der Start eigentlich frühestens für Ende Juli geplant, Meta entschied sich jedoch für eine schnellere Freigabe, um die neuerlichen Twitter-Eskapaden für sich zu nutzen.

Kommentare

maculi
maculi04.07.23 12:31
Wer sich eine App von meta lädt sollte sich darüber im klaren sein, was alles an Daten abgegriffen wird (nämlich alles was nur geht):
🤮
+2
Apfel
Apfel04.07.23 12:47
maculi

Ich frage mich immer häufiger, warum soetwas zulässig ist. Die Leute werden immer weniger sensibel und geben gerne alles preis. Und später kann mit diesen Daten wirklich Mist gebaut werden. Zum Beispiel hängt man mir dann meine Gesundheit im Zusammenhang mit meinen Beiträgen an?
+2
maculi
maculi04.07.23 13:23
Ich versteh es auch nicht. Gesundheit, Finanzen... es gibt so viele Stellen an denen das ganz fürchterlich schief gehen kann (möglicherweise nicht mal weil da etwas tatsächlich im argen ist, sondern nur weil irgend ein bescheuerter Algorithmus was nicht kapiert).
Oder stell dir mal vor, du recherchierst etwas zur Gesundheit für einen älteren Nachbarn, der kein Internet hat, und plötzlich ist ein Wechsel des Arbeitsplatzes oder der Krankenversicherung nicht drin, weil ein dämliches Programm die falschen Rückschlüsse gezogen hat. Wollen wir das wirklich?
Ich hoffe, das sich das Fediverse mit seinen vielfältigen Diensten und seinem nicht-datengetriebenen Geschäftsmodell durchsetzt. Klar, stand heute ist das alles noch erheblich kleiner, aber meta, der vogel... haben auch mal klein angefangen.
+3
NONrelevant04.07.23 13:38
Apfel
… weil die Leute nicht mit Geld für Leistungen zahlen wollen.
+8
sahomuzi04.07.23 14:29
Pest oder Cholera, was darf es sein?
-2
esc
esc04.07.23 14:30
Vermute, dass diese App später voll mit Werbung zugekleistert sein wird.
Bei Twitter findet man zwar auch Werbung, aber nicht in dieser Menge.
+1
JoMac
JoMac04.07.23 14:43
Ich kenne Leute die wollen nicht mal 2-3 Euro für eine Messenger-App bezahlen.
Also eine App, die man regelmäßig nutzt.
Die Kostenlos-Mentalität (für Software auf Smartphones) ist leider zu verbreitet, es wird nicht nachgedacht.

Mit Snowdens Veröffentlichung hätte sich alles ändern müssen. Hat es nicht, den Leuten war es egal. Damit war m.E. der Weg frei, dass Leute ihre Daten selbst freiwillig hergeben und es Ihnen nichts wert ist.
+6
Super8
Super804.07.23 22:18
NONrelevant
Apfel
… weil die Leute nicht mit Geld für Leistungen zahlen wollen.

Leistungen ist jetzt etwas übertrieben...
-2
maculi
maculi05.07.23 09:05
Twitter-Alternative Threads von Meta kommt zunächst einmal nicht in die EU
0

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