Kurz: MacBook mit Touchscreen +++ Profifotograf testet das neue iPad Pro M1
MacBooks und iMacs verfügen im Unterschied zu einigen Notebooks und All-in-One-Rechnern anderer Hersteller traditionell nicht über einen Touchscreen. Apple hält berührungsempfindliche Displays nämlich bei diesen Gerätekategorien anders als bei iPhones und iPads nicht für sehr praktisch. Die meisten Nutzer von Geräten des kalifornischen Unternehmens stimmen dieser Überzeugung zu. Das hat einen bastelnden YouTuber nicht davon abgehalten, ein MacBook mit einem entsprechenden Bildschirm auszustatten und auf Bedientauglichkeit zu testen.
Portables Touchdisplay und viel KlebebandDas Ergebnis ist auf dem Kanal "Mac Address" zu sehen. Der Bastler namens Jonathan Horst besorgte sich ein portables Touchdisplay mit der für ein kleines MacBook Pro passenden Diagonale von 13 Zoll. Dieses brachte er mithilfe einer ansehnlichen Menge von Klebeband auf dem Bildschirm des Notebooks aus Cupertino an und verband es per Kabel mit dem Gerät. Das MacBook erkannte den neuen Bildschirm problemlos, dessen Bedienung per Fingertipp funktionierte auf Anhieb einwandfrei. Allerdings litt die elegante Anmutung von Apples tragbarem Computer erheblich, da die Oberseite deutlich dicker wurde und sich das Gerät naturgemäß nicht mehr zusammenklappen ließ. Das verwendete grüne Klebeband beeinträchtigte zudem die Ästhetik in erheblichem Maße.
Nachdem er das so ausgestatte MacBook einige Wochen benutzt hatte, gelangte der YouTuber zur selben Ansicht wie Apple: Die Nutzung eines Touchscreens ist auf einem Notebook nicht sehr komfortabel. Das liegt Jonathan Horst zufolge einerseits am Formfaktor derartiger Geräte, aber auch an der mangelnden Eignung von macOS für diese Art der Bedienung. Selbst Big Sur, dessen Benutzeroberfläche bei Icons und Elementabständen laut der Meinung von Benutzern leicht an iOS angeglichen wurde, ist noch weit davon entfernt, ein Betriebssystem für Geräte mit Touchscreens zu sein.
Austin Mann testet das iPad Pro M1 auf einer ReiseDas neue iPad Pro 12,9" eignet sich Apple und ersten Reviews zufolge wegen des schnellen M1-Chips und des brillanten Mini-LED-Displays vorzüglich für die Bearbeitung von Fotos. Der bekannte Profifotograf Austin Mann hat das Highend-Tablet während einer Exkursion ins Monument Valley und in den Great Sand Dunes National Park einem
praktischen Härtetest unterzogen. Mit von der Partie war auch Apples 32 Zoll großes Pro Display XDR. Das Tablet aus Cupertino erwies sich dabei Mann zufolge als das schnellste Gerät, welches er jemals für Sichtung und Auswahl von Bildern nutzen konnte.
Quelle:Austin Mann
Das Display sei extrem hell und reiche fast an die Qualität von Apples Profimonitor heran, so der Profifotograf. Die Farbdarstellung sei exzellent. Allerdings vermisst Mann beim neuen iPad Pro 12,9" wie bei allen Vorgängern einen SD-Karten-Slot. Ein solcher würde ihm die Arbeit deutlich erleichtern, weil die Übertragung der Bilder von der Kamera auf das Tablet komfortabler vonstatten ginge. Zudem wünscht er sich die Möglichkeit, zwei externe Speichermedien anschließen zu können. Alles in allem ist Austin Mann vom iPad Pro M1 jedoch begeistert.