Kurz: Mangel bei iPhone 11 Pro erhöht Wiederverkaufswert immens +++ Clubhouse-Nutzerdaten in Hackerforum
2.700 US-Dollar für verschobenes Apple-LogoMakel an iDevices mindern den Wert des jeweiligen iPhones oder iPads nicht zwangsläufig – manchmal wird das Produkt sogar erst durch kleinere sichtbare Fehler zu einem Sammlerobjekt, was den Preis in die Höhe treibt. So geschehen bei einem iPhone 11 Pro, das zwar von vorne genauso aussieht wie jede andere Einheit des Modells, aber auf der Rückseite etwas Besonderes bereithält. Wer nur flüchtig auf das Gerät blickt, erkennt unter Umständen gar nicht, dass es sich um ein Mängelexemplar handelt. Beim genaueren Hinschauen wird klar: Das Apfel-Logo ist falsch positioniert. Anstatt mittig auf der Rückseite zu erscheinen, ist das Logo leicht verschoben.
Die Fotos des iPhone 11 Pro mit Produktionsfehler wurden über den Twitter-Account "Internal Archive" bereitgestellt, der immer mal wieder Apple-Prototypen und andere seltene Exemplare bekannter Produkte thematisiert. Dem dazugehörigen Tweet zufolge ist ein verschobenes Apple-Logo bei einem abgelieferten iPhone extrem rar. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine entsprechende Einheit alle Qualitätskontrollen während des Fertigungsprozesses durchlaufe und trotzdem an Kunden ausgeliefert werde, liege bei 1 zu 100 Millionen. Normalerweise werden Gehäuseteile mit solchen Makeln umgehend vernichtet, damit sie nicht in die freie Wildbahn gelangen. Wer auch immer das iPhone 11 Pro mit verschobenem Logo ergatterte, konnte sich über einen besonders hohen Wiederverkaufswert freuen: 2.700 US-Dollar wurden laut Internal Archive dafür gezahlt.
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Twitter Clubhouse-Nutzerdaten in Hackerforum aufgetauchtMeldungen über publik gewordene Nutzerdaten von großen Sozialen Netzwerken wie Facebook gab es in den letzten Jahren immer wieder. Kürzlich erwischte es auch Newcomer Clubhouse. Die iOS-App ermöglicht es Nutzern, ähnlich wie bei Live-Podcasts per Audio-Stream an Gesprächsrunden teilzunehmen.
Cybernews zufolge landete eine SQL-Datenbank mit rund 1,3 Millionen nutzerbezogenen Einträgen in einem bekannten Hackerforum. Die freigelegten Informationen stammen aus Clubhouse-Nutzerprofilen und beinhalten unter anderem User ID, Name, Nutzername, Anzahl der Follower und das Datum der Profilerstellung.
Clubhouse bestritt in einer Stellungnahme, dass es sich um eine Sicherheitslücke in den hauseigenen Systemen handelt. Vielmehr gehe es um Daten, die ohnehin für jeden über die API der App zugänglich sei. Trotzdem muss sich die Plattform kritische Fragen gefallen lassen, da sie diverse Nutzerinformationen offenbar bereitwillig zur öffentlichen Einsicht freigibt – und damit Datenschutz-Bedenken auslöst. Zwar sind keine besonders sensiblen Daten wie Kreditkartennummern in der SQL-Datenbank enthalten, doch auch die enthaltenen Informationen können für Phishing oder andere illegalen Aktivitäten missbraucht werden – beispielsweise durch Identitätsdiebstahl. Nutzer sollten daher bis auf Weiteres vorsichtig sein bei Clubhouse-Nachrichten und Anfragen von Fremden.