Kurz: Merchandising von Ted Lasso im Apple Store +++ Apple & Irland: Die unendliche Steuergeschichte
Ende Mai (31.5.) erscheint die letzte Episode der Serie Ted Lasso – einer Fußball-Geschichte, in der das runde Leder aber eigentlich gar nicht im Mittelpunkt steht. Mit der dritten Staffel soll Schluss sein, wie man schon seit geraumer Zeit weiß. Für Apple war die Show ein großer Erfolg, denn sehr oft ist die Rede davon, es handle sich um eine der besten Serien seit vielen Jahren. Zwar fallen die Noten zur jüngsten Staffel ein gutes Stück
schwächer aus, dennoch kann sich Ted Lasso über hervorragende Bewertungen freuen.
So können sich Richmond-Fans bald im Apple Store einkleiden Ganz so, als sei der AFC Richmond ein reales Team, will Apple bald offizielles Merchandising in den Apple Stores verkaufen. So gibt es Trikots mit dem fiktiven Sponsor "bantr", Shorts mit dem Ziegen-Logo des Vereins (der eigentlich ein Windhund ist), Fanschals oder auch Pullover, die neben dem Emblem deutlich den Hersteller des Merchandisings zeigen: Nike. Neu ist die Idee nämlich nicht, denn direkt via
Nike gab es die Produkte schon länger.
Muss Apple 13 Milliarden Dollar Steuern nachzahlen oder nicht?Ein komplexes Geflecht aus Firmensitzen und Tochtergesellschaften machte es Apple möglich, in Irland auf einen effektiven Steuersatz von 0,005 Prozent zu kommen – dazu waren allerdings auch Regelungen erforderlich, die in der EU als illegale Steuerrabatte aufgefasst werden können. Für den Zeitraum zwischen 2003 und 2016 sollen sich diese auf rund 13 Milliarden Euro belaufen haben, denn angesichts der günstigen Bedingungen schleuste Apple so viele Gelder wie möglich durch Irland. Seit Jahren gibt es allerdings ein Hin und Her, ob Apple jene Beträge wirklich zurückzahlen muss.
Aktueller Stand: Nachdem Apple gerichtlich zur Nachzahlung gezwungen wurde, hob ein anderes Gericht besagtes Urteil auf. Nun obliegt es dem Europäischen Gerichtshof, eine endgültige
Entscheidung zu treffen. Einerseits sollen Unternehmen zwar attraktive Bedingungen für Investitionen erhalten, doch dürfen durch Steuer-Dumping nicht andere Länder benachteiligt sein – und möglicherweise Finanzhilfen leisten müssen, nur weil ein anderes Land auf Steuern verzichtet.