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Kurz: Meta-Patent für VR-Brille ähnelt Apples Facetime-Persona +++ Neue VR-Umgebung für Vision Pro

Apple und Meta konkurrieren miteinander auf dem Feld der VR/AR-Headsets – auch wenn Apple den Begriff "Spatial Computing" bevorzugt. Während Metas Quest mittlerweile in der dritten Hardware-Revision vorliegt, brachte Apple Anfang des Jahres 2024 eine erste Vision Pro in den Handel. Ein kennzeichnendes Feature von Apples räumlichem Computer ist die "Persona" – eine Kombination aus einmalig erfasstem Kopfmodell und aktueller Mimik. Dafür filmen Kameras im Inneren die Augen des Nutzers. Ein EU-Patentantrag von Meta beschreibt nun ein ähnliches Feature für Quest-Headsets. Anstatt Kameras sollen allerdings diverse Sensoren den Gemütszustand erfassen.


Unter dem Titel "Embedded Sensors in Virtual Reality Headsets to enable Social Presence" beantragte Meta ein Patent für die Erfassung von Mimik und Stimmung. Patenttypisch werden hierbei eine Vielzahl an Erfassungsformen aufgeführt: Bewegungssensoren, Kontaktmikrofon, Feuchtigkeitsmesser, optische Sensoren, Temperaturfühler sowie "Photoplethysmographen" sollen Stimmung, Bewegung beziehungsweise Unterschiede in der Durchblutung erfassen. Dies stelle einen Vorteil gegenüber einer Erfassung per Kamera dar, argumentiert das Patent, da die entsprechenden Sensoren kleiner seien, weniger Energie verbrauchten und ihre Signale einfacher auszuwerten wären. Erfasste Änderungen im Gemütszustand sollen dazu dienen, Mimik eines Avatars in der virtuellen Realität zu animieren. Eine gewisse Überschneidung mit den Persona-Abbildern etwa für FaceTime-Videokonferenzen lässt sich schwer von der Hand weisen. Eine Anzeige auf der Außenseite eines VR-Headsets – vergleichbar zum EyeSight-Feature der Apple Vision Pro – erwähnt das Patent nicht.

Anstatt die Augen zu filmen, setzt Meta auf Sensoren, die Bewegungen, Temperatur, Schweiß und Errötung messen, um dies in einen Gesichtsausdruck des VR-Avatars umzuwandeln. (Quelle: Espacenet)

Lake Vrangla – Arbeiten am nebligen Waldsee
Benutzer der Apple Vision Pro können sich in virtuelle Umgebungen verpflanzen lassen, um ablenkungsfrei zu arbeiten: 360-Grad-Aufnahmen, beispielsweise des Yosemite-Nationalparks oder von der Mondoberfläche, überdecken dann triste (oder ablenkende) Realitäten; über die Digitale Krone steuern Anwender die Stärke der Überdeckung. Ab heute steht eine neue Umgebung zum Download bereit: "Lake Vrangla". Sie versetzt Nutzer an die Küste eines norwegischen Sees (Lille Vrangla). Damit einher geht eine dezidierte Stimmung: Dank der vorherrschenden Dämmerung fehlen Kontraste und deutliche Färbung, Horizont und Baumwipfel verschwinden im Nebel. Im Dunkelmodus erscheint ein leichter rötlich-violetter Schimmer am Horizont.

Die virtuelle Umgebung "Vrangla" ist kontrast- und ablenkungsarm. (Quelle: The Verge)

Kommentare

evanbetter
evanbetter24.07.24 16:57
Ich find Meta die langweiligste Bude.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
-2
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!25.07.24 11:17
Lake Vrangla – Ablenkungsarm und lebensbejahend ...
Ganz nüchtern betrachtet kommt mir das alles vor wie Satire.

Meta – so lassen sich noch wertvollere Daten sammeln vom Nutzer als übers Smartphone.
Brauchen wir alles was wir können?
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