Monate ist es nun her, dass die ersten Berichte über Probleme mit einem der bekanntesten Microsoft-Programme auf dem Mac auftauchten. So kommt es in Word bei immer mehr Anwendern zu deutlichen Verzögerungen während der Eingabe, teilweise friert sogar das komplette Programm ein. Hoffnungen, die sekundenlangen Lags möglicherweise nach einem macOS-Update nicht mehr zu verspüren, zerschlugen sich bislang. Angesichts der Vielzahl an Stimmen in verschiedenen Foren, scheint es sich um ein etwas weiter verbreitetes Problem zu handeln – welches aber nicht sofort, sondern meist erst nach einigen Minuten Nutzung auftritt.

Von Microsoft gibt es jetzt die offizielle Aussage, dass man die Sachlage untersuche und bereits an einem Bugfix arbeite. Wann dieser genau erscheint, ist jedoch nicht bekannt. Vorerst lautet der Workaround also, sich nach einer älteren Version im Downloadbereich umzusehen. Die Web-Version ist ebenfalls nicht betroffen, wenngleich das für Word-Nutzer ein schwacher Trost ist – immerhin hat man sich ganz bewusst für eine native App und eben keine Web-Anwendung entschieden.


Großbritannien übernimmt große Teile des DMA
Die Regulierung von Big Tech ist nicht nur in den USA sowie Europa seit geraumer Zeit ein großes Thema, auch in vielen weiteren Märkten und Ländern nehmen sich die Gesetzeshüter der Problematik an. Während sich in Großbritannien zunächst sehr wenig bewegte – mit Ausnahme des diskutierten Verbots von Vollverschlüsselung – tut sich bald aber auf der Insel so einiges.

Was in der EU als Digital Markets Act bezeichnet wird, soll dort als "Digital Markets, Competition and Consumers Bill" unterbinden, dass Großkonzerne ihre Macht nach Belieben ausspielen dürfen. Die genauen Details sind noch auszuarbeiten, doch sieht auch Großbritannien drakonische Strafen vor, wenn marktbeherrschende Anbieter sich allzu einfach Konkurrenten entledigen können. Gleichzeitig soll es neutrale Schiedsverfahren geben, wenn sich Nutzer oder andere Anbieter ungerecht behandelt fühlen.