Kurz: Misslungener Bombenscherz via AirDrop legt Flug lahm +++ Spotify stellt KI-DJ vor
Unbekannten Personen per AirDrop Bilder zu schicken, amüsiert bekanntlich manch einen Spaßvogel. Vor allem bei langen Flugreisen gibt es viele Geschichten dazu – beispielsweise im vergangenen Jahr, als der Pilot sogar mit Flugabbruch
drohte, wenn nicht unverzüglich der Massenversand von Nacktbildern eingestellt werde.
Einem aktuellen Bericht zufolge kam es kürzlich sogar zu einer Verhaftung. So hatte ein Jugendlicher sein iPhone "I have a bomb" genannt und beim Startvorgang anderen Passagieren Dateien geschickt. Da besagter Gerätename auf den Displays der Angepingten erschien, verstand dies manch einer als Bombendrohung. Die Maschine der American Airlines konnte nicht starten, musste zurückrollen und von einem Entschärfungskommando durchsucht werden – auf den geständigen Verursacher wartete indes die Polizei.
Der Vorfall ereignete sich laut offizieller
Erklärung am 17. Februar, nun laufen weitere Ermittlungen aufgrund missbräuchlichen Auslösens eines Fehlalarms. Hier wie dort versteht der Gesetzgeber in derlei Belangen keinen Spaß und verhängt üblicherweise höhere Geldbußen bis hin zu Gefängnisstrafen.
Künstlicher DJ moderiert auf SpotifySpotify hat eine neue Funktion für den Musikdienst
vorgestellt, mit dem sich jeder einen privaten DJ nach Hause holen kann – genauer gesagt einen per Künstlicher Intelligenz betriebenen, digitalen Disk Jockey. Dieser greift auf die Hörgewohnheiten des Nutzers zu und präsentiert dann nicht nur passende Titel, sondern kommentiert diese auch. Ähnlich wie bei Radiosendern soll es Ansagen geben, die sich zum Beispiel auf den nächsten Titel beziehen oder andere Informationen einstreuen. Im Folgenden Video erklärt Spotify die Funktionalität:
Zum Einsatz kommt Technologie von OpenAI, außerdem setzt Spotify auf die KI-Plattform Sonantic, welche das Unternehmen im vergangenen Sommer für 93 Millionen Dollar übernommen hatte. Der künstliche DJ steht zunächst aber nur für englischsprachige Nutzer in den Vereinigten Staaten sowie Kanada zur Verfügung. Details zur Ausweitung auf zusätzliche Länder nennt Spotify bislang nicht.