Kurz: Musks Kahlschlag bei Twitter +++ iPhone-Fabrik von Covid-Ausbruch betroffen
Nach vielem Hin und Her hat Elon Musk die Twitter-Übernahme nun abgeschlossen und sofort die ersten weitreichenden Entscheidungen getroffen. Die bisherige Führungsriege inklusive des CEOs musste gehen, angeblich wurden die Mitarbeiter sogar aus dem Gebäude
eskortiert. Außerdem ließ Musk bereits verlauten, dass es Massenentlassungen geben müsse, um den Dienst in profitable Gewässer zu bringen. Vermutlich sind damit vor allem Moderatoren gemeint, denn Musk will aus Twitter einen unmoderierten Ort machen, wo jegliche Inhalte verbreitet werden dürfen.
Kritiker befürchten, dass eine ohnehin schon toxische Plattform dadurch noch viel giftiger wird – als zentraler Tummelplatz für Hassrede und Falschinformationen. Selbst unverhohlene Aufruf zum Staatsstreich sieht Musk bekanntlich nicht kritisch, im Rahmen dessen soll beispielsweise Donald Trump seinen Account wiederbekommen. Jene Managerin, die damals für die Sperrung verantwortlich war, musste diese Woche übrigens auch gehen.
iPhone-Hauptwerk: Covid-AusbruchFür Apple und andere Tech-Riesen offenbarten sich die Nachteile der engen China-Bindung in diesem Jahr recht deutlich. Die rigide Corona-Politik und umgehende Lockdowns bei geringsten Infektionszahlen hatte die ohnehin schon strapazierten Lieferketten unter noch größeren Druck gesetzt. Bekanntlich musste Apple im Frühjahr beobachten, wie die Notebook-Fertigung für Wochen fast komplett heruntergefahren wurde. Für Unruhe sorgen daher
Berichte bezüglich des Covid-Ausbruchs in einer der Hauptanlagen in Zhengzhou.
Oft auch als "iPhone City" bezeichnet, entfällt ungefähr die Hälfte der weltweiten iPhone-Fertigung auf dort gelegenen Werke. Foxconn zufolge sei die Lage derzeit stabil und man könne die Auswirkungen bewältigen – in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden. Allerdings weiß man angesichts der letzten Monate nur zu gut, wie schnell sich die Lage wandeln kann. Rund um Zhengzhou bzw. in einzelnen Distrikten kam es diesen Monat bereits zu weiteren Lockdowns.