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Kurz: Nacktfilter-Funktion in iMessage wird erweitert +++ 90 Millionen Dollar Strafe wegen Apple Card

Communication Safety: So heißt eine Kinderschutz-Funktion, welche Apple mit iOS 15.2 einführte, seit iOS 17 standardmäßig für Kinder unter 13 Jahren aktiviert und auch auf Dateiübertragungen ausweitete. Sie soll Minderjährigen in der Nachrichten-App den Anblick unangemessener Inhalte ersparen, gemeint sind damit Darstellungen nackter Personen oder Körperteile. iMessage analysiert empfangene Dateien und stellt den Kriterien entsprechende Bilder verschwommen dar. Zudem erscheint ein ausführlicher Warnhinweis: Das Foto sei heikel, weil es Körperteile enthalte, welche normalerweise durch Kleidung bedeckt werden.

Mit iOS 18.2, das seit dieser Woche in der ersten Beta zur Verfügung steht, gibt es eine Ausweitung. Fortan ist es direkt möglich, derlei Inhalte samt Kontaktinformationen an Apple zu melden. Wer sich zu diesem Schritt entschließt, löst eine manuelle Begutachtung aus, die möglicherweise Konsequenzen nach sich zieht. Eine Option ist, Dateiversand von Nutzern via iMessage zu unterbinden – oder direkt zur Anzeige zu schreiten. Den Anfang macht zunächst Australien (und nicht die USA), allerdings ist mit internationaler Ausweitung zu rechnen.


Apple Card: Millionenstrafen für Apple und Goldman Sachs
Oft hatten wir schon darüber berichtet, dass die Apple Card zwar für US-Nutzer ein höchst beliebtes Zahlungsmittel ist, Goldman Sachs als Herausgeber jedoch Milliardenverluste einbrachte. Nun ist zu den ohnehin schon tiefroten Zahlen noch eine hohe Strafe hinzugekommen. Das "Consumer Financial Protection Bureau" urteilte in seiner Entscheidung, dass Apple und Goldman Sachs nicht den rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich der Dokumentation angefochtener bzw. stornierter Zahlungen nachkamen.

So habe Apple strittige Zahlungen nicht ordnungsgemäß an Goldman Sachs gemeldet – wohingegen die Bank sich in solchen Fällen auch nicht an Behörden wegen möglicher Strafverfolgung wandte. Dazu kam irreführende Kommunikation bezüglich zinsfreier Zahlungsoptionen. Für Apple werden 25 Millionen Dollar Strafe fällig, Goldman Sachs muss 45 Millionen Strafe und 20 Millionen Dollar Entschädigung leisten. Außerdem gibt es ein temporäres Verbot für die Bank, weitere Kreditkarten auf den Markt zu bringen. Letzteres ist aber ohnehin nicht geplant, denn man will sich aus dem Markt zurückziehen.

Kommentare

evanbetter
evanbetter24.10.24 17:43
geht das auch für pistolen und messer? handgranaten? crack, kokslinien? korrupte politiker (ok, scherz, konnte nicht widerstehen, aber der rest…)
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+1
feel_x24.10.24 21:58
evanbetter
geht das auch für pistolen und messer? handgranaten? crack, kokslinien? korrupte politiker (ok, scherz, konnte nicht widerstehen, aber der rest…)

Nö, das wäre ja allzu sinnvoll.. insbesondere die Politiker.

Wenn man allerdings seinem befreundeten Kinderarzt Bilder vom Windelsoor („wunder Po“) des eigenen 10-monatigen Nachwuchses schickt, ist das direkt die Eintrittskarte für den Knast. Dies zumindest in den Staaten der begrenzten Unmöglichkeiten.

Bei uns in den USE bedeutet das dann nur das Ende der Karriere.

Schöne neue Welt.
+6
Nebula
Nebula25.10.24 13:24
Man schickt Bilder per iMessage zum Arzt? Gibt's dafür nicht offizielle Wege?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-1
Calibrator25.10.24 14:57
Vermutlich Whatsapp ?
0
feel_x25.10.24 15:01
Nebula
Man schickt Bilder per iMessage zum Arzt? Gibt's dafür nicht offizielle Wege?

Ich schrub „befreundeten“. Aka persönlich Bekannter.
+3

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