Kurz: Netflix-Preiserhöhung auch für Bestandskunden +++ Passkey-Unterstützung für WhatsApp
Erst vor zwei Wochen hatte Netflix eine weitere Preisrunde angekündigt und drei der vier möglichen Abovarianten verteuert. Die Änderungen waren für Neukunden ab Mitte April gültig, es galt jedoch als sicher, Bestandskunden zeitnah in selbiger Weise zur Kasse bitten zu wollen. Viel Zeit verging nicht, denn nun machte Netflix klar, dass die Tarife in Kürze allgemein gelten. In einer E-Mail an bestehende Abonnenten bittet das Unternehmen um Zustimmung, nur wenn man diese erteilt, kann das Abo weitergeführt werden. Andernfalls steht der Zugang nur noch bis zum nächsten Abrechnungsturnus zur Verfügung. Folgendermaßen sieht die Preisstruktur fortan aus:
| alter Preis | neuer Preis |
Basis-Abo | 7,99 Euro | 9,99 Euro |
Standard-Abo mit Werbung | 4,99 Euro | 4,99 Euro |
Standard-Abo ohne Werbung | 12,99 Euro | 13,99 Euro |
Premium-Abo | 17,99 Euro | 19,99 Euro |
Für deutsche Kunden handelt es sich um die erste Preiserhöhung seit 2021, als Netflix schon einmal zwei Euro zusätzlich für das Premium-Abo mit 4K-Auflösung angesetzt hatte. Das in der Tabelle aufgeführte "Basis-Abo" gibt es übrigens ohnehin nur für Bestandskunden, denn Netflix hatte den Tarif für Neukunden zugunsten des werbefinanzierten Tarifs eingestampft.
WhatsApp unterstützt Passkey – bald für alleIm Test befindet sich Passkey-Unterstützung bereits seit einer Weile, jetzt beginnt WhatsApp aber damit, besagtes Verfahren immer mehr Nutzern zur Verfügung zu stellen. Wie so oft wählt das Unternehmen den Weg des langsamen Rollouts über mehrere Wochen hinweg und stellt große neue Features nicht auf einen Schlag zur Verfügung.
Bei Passkey handelt es sich um ein von der FIDO Alliance entwickeltes Verfahren zur sicheren Anmeldung ohne Passwörter. Apple, Microsoft und Google zählen zu den Unterstützern, seit iOS 17 und macOS 14 steht Passkey auf Macs, iPhones sowie iPads zur Verfügung. Die einzigartig erzeugten Schlüssel bestehen nicht nur aus einem Kennwort, sondern aus zwei Komponenten, nämlich der öffentlichen (registriert für die Webseite oder den Dienst) sowie der privaten (nur auf dem jeweiligen Gerät verwendeten) – was Phishing-Angriffe oder Kennwortklau ohne physikalischen Zugriff kaum möglich macht.
Für Nutzer läuft das Passkey-Login denkbar einfach ab, denn hierzu ist lediglich biometrische Authentifizierung (Touch ID, Face ID) erforderlich. Um Passkey-Login zu aktivieren, steht eine neue Option in den WhatsApp-Einstellungen unter "Account" zur Verfügung. Findet man den Eintrag "Passkey" dort nicht vor, ist das Feature bislang nicht freigeschaltet.