Kurz: Netflix erlaubt wieder In-App-Abos und umgeht Apples Zahlungssystem +++ Neue Support-Videos für Mac- und iPhone-Features
Netflix verlinkt auf externes ZahlungssystemWenn Apps im App Store kostenpflichtige Inhalte oder Abonnements bereitstellen, erfolgt die Zahlungsabwicklung üblicherweise über Apples Abrechnungssystem. Mittlerweile gibt es allerdings etliche Ausnahmen: Erste Länder mahnen alternative Methoden an und bei bestimmten Anwendungen ist der US-Konzern bereits zu Zugeständnissen bereit, ehe der Druck der Wettbewerbsbehörden weiter zunimmt. So erlaubt es Apple Anbietern sogenannter „Reader-Apps“ seit einiger Zeit, auf ein externes Konto-Management zu verweisen (siehe
hier).
Von dieser Regelung profitieren vor allem Apps, die gekaufte oder abonnierte Medieninhalte wie Filme, Musik und Zeitschriften zur Verfügung stellen. Netflix zieht nun nach und startet den weltweiten Rollout für die Schaltfläche „Abonnieren“:
So sind Nutzer dazu in der Lage, Abonnements direkt über Netflix abzuschließen. Das Streamingportal profitiert von dieser Neuregelung, muss es doch keine Umsatzbeteiligung mehr an Apple entrichten. Allerdings strich Netflix ohnehin vor einigen Jahren die Möglichkeit, In-App-Abos über die iOS-Anwendung abzuschließen. Nun kehrt diese Option wieder zurück.
Apple geht auf Screenshots, Time-Machine-Backups, macOS-Wiederherstellung und das Teilen des WLAN-Passworts einAngesichts der Funktionsvielfalt an Funktionen, mit denen Apples hauseigene Betriebssysteme einhergehen, fällt es manchmal schwer, den Überblick zu bewahren und jedes Feature im Alltag gebühren zu berücksichtigen. Von Zeit zu Zeit stellt Cupertino manche Funktion ins Rampenlicht – und richtet sich dabei keineswegs nur an Neueinsteiger. Aktuell finden sich vier neue Videos auf dem
YouTube-Kanal von Apple Deutschland. Diese zeigen unter anderem, wie Screenshots auf dem Mac erstellt werden. Cupertino geht dabei auf die Symbolleiste und auf relevante Tastaturkurzbefehle ein. Das Unternehmen verrät etwa, wie man rasch und unkompliziert Screenshots einzelner Fenster erstellt.
In einem weiteren Video geht Apple näher auf die Wiederherstellung einzelner Objekte aus dem Time-Machine-Backup ein:
Apropos Wiederherstellung: Soll eine solche von macOS erfolgen, steht Cupertino nun ebenfalls mit einem entsprechenden Beitrag zur Seite.
Zu guter Letzt veranschaulicht Apple eine mit iOS 11 bekannte Funktion: Das WLAN-Passwort lässt sich recht einfach mit anderen Personen teilen, wenn diese ebenfalls ein iDevice oder einen Mac verwenden:
Hierfür müssen die Anwender einander in den Kontakten gespeichert haben. Das Passwort lässt sich auf diese Weise allerdings nicht einsehen: Diese recht triviale Möglichkeit reicht Cupertino erst mit iOS 16 nach.