Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Kurz: Netflix wird schon wieder teurer +++ Gulf of Mexico heißt in Apple Maps weiterhin so – trotz Trump

In einer Nachricht an Aktionäre hat Netflix verkündet, dass man erneut an der Preisschraube drehen werde. Was die Anleger freut, dürfte bei Kunden jedoch wenig Begeisterung auslösen – wobei sich das Unternehmen anscheinend sicher ist, dass diese auch einen weiteren Preisschritt mitgehen. Zunächst greift die angekündigte Erhöhung nur in den Vereinigten Staaten, Kanada, Portugal und Argentinien. Es ist jedoch davon auszugehen, in allen anderen Märkten ebenfalls mit verteuerten Tarifen rechnen zu müssen.

In den USA steigt der werbefinanzierte Zugang von 6,99 auf 7,99 Dollar, für Standard ohne Werbung sind es fortan statt 15,49 Dollar gleich 17,99 – und für Premium will Netflix statt 22,99 in Zukunft 24,99 Dollar veranschlagen. Blickt man auf die deutschsprachigen Seiten, so ist weiterhin die Rede von maximal 19,99 Euro für den höchsten Tarif. Das Überschreiten der 20-Euro-Marke dürfte sich Netflix genau überlegen, doch eine weitere Erhöhung ist angesichts der Ankündigung, noch mehr in Inhalte investieren zu wollen, wohl nur eine Frage der Zeit.


Apple Maps spricht trotz Trump-Dekret weiterhin vom "Gulf of Mexico"
Im Stapel der Dekrete, welche Donald Trump direkt nach Amtsübernahme unterzeichnete, zählte auch die Umbenennung eines Bergs in Alaska sowie des Golfs von Mexiko. Letzterer soll gemäß Verfügung fortan unter dem Namen "Gulf of America" bekannt sein. Allerdings ist der Wirkungsbereich jener Änderung außerordentlich gering. Während man Bundesbehörden zur Verwendung eines anderen Namens zwingen kann, trifft dies auf keine sonstige Stelle zu.

Dazu kommt die Tatsache, dass 12 nautische Meilen von der Küste entfernt bereits die Grenzlinie gezogen ist, weswegen der Golf keinesfalls US-Territorium darstellt. Zwar gibt es eine 200 Seemeilen geltende Grenze zur exklusiven wirtschaftlichen Nutzung, doch das eigentliche Hoheitsgebiet erstreckt sich über eine wesentlich geringere Fläche.

In Apple Maps lautet die international seit 400 Jahren verwendete Bezeichnung unverändert "Golf von Mexiko" – entgegen erster öffentlicher Beschwerden republikanischer Politiker. Es handelt sich beim erwähnten Dekret um keinen sofort wirksamen Erlass, sondern eine Handlungsanweisung für das Innenministerium. Auch deswegen ist es unsinnig, jetzt bereits falsche Kartendaten an Apple zu melden.

Kommentare

Frank Drebin
Frank Drebin22.01.25 11:22
Ich hoffe Tim Cook bleibt weiter standhaft und lässt sich nicht durch Trump unter Druck setzen…
+13
Moranai22.01.25 11:23
Das Trumpsche Bullshitbingo hat begonnen
+9
haschuk22.01.25 11:37
Moranai
Das Trumpsche Bullshitbingo hat begonnen

Das Darstellen von historischen und völkerrechtlichen Fakten ist Bullshitbingo. Wow.
-27
MikeMuc22.01.25 11:50
haschuk
da hast du Moranai wohl falsch verstanden. Ich tendiere dazu, den Umbenennungswahn des aktuellen Präsidenten als Bullshit zu bezeichnen. Echte Größe muß der Herr erst noch beweisen und das werden wir erst nach 4 Jahren beurteilen können.
+3
ruphi
ruphi22.01.25 11:51
haschuk
Moranai
Das Trumpsche Bullshitbingo hat begonnen

Das Darstellen von historischen und völkerrechtlichen Fakten ist Bullshitbingo. Wow.
Ich glaube, da kam iwie was durcheinander – das Trumpsche Leugnen von historischen und völkerrechtlichen Fakten ist ja das Bullshitbingo.

Den höchsten Berg Alaskas z.B. haben die Koyukon Athapasken schon seit Jahrtausenden Denali genannt, bevor je ein europäischer Siedler Fuß auf den nordamerikanischen Kontinent setzte, den Ureinwohnern das Land wegnahm und meinte, aus dem heiligen Berg den Mt. McKinley zu machen.
+14
jeti
jeti22.01.25 11:54
Aktuell ist der Unterschied zwischen Abo-Variante und Standard
lediglich die vorhandene bzw. nicht vorhandenen Werbung.

Bei den aufgerufenen Peisen von Netflix sollte die auch die Leistung steigen.
ES sollte im Standard-Abo bitte 4K enthalten sein, ebenso sollte die Anzahl
der gleichzeitig nutzbaren Geräte heraufgesetzt werden.
+5
CJuser22.01.25 12:00
jeti
Aktuell ist der Unterschied zwischen Abo-Variante und Standard
lediglich die vorhandene bzw. nicht vorhandenen Werbung.

Bei den aufgerufenen Peisen von Netflix sollte die auch die Leistung steigen.
ES sollte im Standard-Abo bitte 4K enthalten sein, ebenso sollte die Anzahl
der gleichzeitig nutzbaren Geräte heraufgesetzt werden.
In der werbefinanzierten Variante können die es meinetwegen auf Full-HD SD beschränken, aber bei allen werbefreien Varianten sollte 4K HDR (mit Dolby Vision und Dolby Atmos) schon Standard sein.
+4
jeti
jeti22.01.25 12:02
Ja, mein reden.
+2
cybermike
cybermike22.01.25 12:27
Frank Drebin
Ich hoffe Tim Cook bleibt weiter standhaft und lässt sich nicht durch Trump unter Druck setzen…
Da wäre ich nicht sicher. Geld regiert die Welt ...
Responsibility implemented
+4
innug22.01.25 12:48
MikeMuc

Echte Größe muß der Herr erst noch beweisen und das werden wir erst nach 4 Jahren beurteilen können.

Ich wüsste nicht worauf man da noch warten müsste. Selbst vor seiner ersten Amtszeit damals war doch schon klar, was für eine „Größe“ da ins weiße Haus einzieht.
+12
trueclou22.01.25 13:23
Na, dann wollen wir mal sehen, wie tief Cook schon in Trumps Allerwertestem steckt….
0
globalls
globalls22.01.25 13:38
trueclou
Na, dann wollen wir mal sehen, wie tief Cook schon in Trumps Allerwertestem steckt….

money makes the go around
Muss ich denn alles selber machen?
+1
globalls
globalls22.01.25 13:40
globalls
trueclou
Na, dann wollen wir mal sehen, wie tief Cook schon in Trumps Allerwertestem steckt….

money makes the go around
wäre ich Cook Zuckerberg Bezos - you nem it - würde ich da auch oben stehen. Da geht’s um meine Firma und um wirtschaftliche Belange und nicht um Parteizugehörigkeit. Leider!
Muss ich denn alles selber machen?
+3
trueclou22.01.25 13:56
globalls
globalls
trueclou
Na, dann wollen wir mal sehen, wie tief Cook schon in Trumps Allerwertestem steckt….
money makes the go around
wäre ich Cook Zuckerberg Bezos - you nem it - würde ich da auch oben stehen. Da geht’s um meine Firma und um wirtschaftliche Belange und nicht um Parteizugehörigkeit. Leider!

Ne, tut mir leid! Aufrechte Haltung und menschliche Größe zeigt sich gerade dann, wenn es unbequem ist, für seine (angeblichen) Überzeugungen einzustehen, in Wort und Tat. Sonst ist das nur wohlfeiles Geschwafel.

Cook muss aufpassen, dass er mir seiner Anbiederei an (Möchtegern)-Diktatoren aller Art nicht die Marke Apple und das wofür sie (angeblich) steht, irreparabel beschädigt.
0
Legoman
Legoman22.01.25 13:59
Das wäre ja dann ohnehin nur ein intern amerikanischer Sprachgebrauch. Gulf of America heißt übersetzt weiterhin Golf von Mexico...
(Abgesehen von der gesamten Schwachsinnigkeit!)
+3
Krispo9922.01.25 14:13
cybermike
Frank Drebin
Ich hoffe Tim Cook bleibt weiter standhaft und lässt sich nicht durch Trump unter Druck setzen…
Da wäre ich nicht sicher. Geld regiert die Welt ...

Solange es sich auf die Benennung von Wasser und Land angeht, geht es mir am Allerwertesten vorbei.

Und Netflix kann mich schon seit der vorletzten Erhöhung kreuzweise.

Es tat sehr gut weniger zu glotzen und mal wieder ein gutes Buch zu lesen.
+1
adiga
adiga22.01.25 14:27
trueclou

Ne, tut mir leid! Aufrechte Haltung und menschliche Größe zeigt sich gerade dann, wenn es unbequem ist, für seine (angeblichen) Überzeugungen einzustehen, in Wort und Tat. Sonst ist das nur wohlfeiles Geschwafel.

Cook muss aufpassen, dass er mir seiner Anbiederei an (Möchtegern)-Diktatoren aller Art nicht die Marke Apple und das wofür sie (angeblich) steht, irreparabel beschädigt.
Es geht aber nicht nur um ihn persönlich. Es geht auch um tausende von Arbeitsplätzen. Wenn die Zölle so kommen sollten wie es sich Trump ausgedacht hat, dann könnte dies einen grossen Einschnitt bei Apple (aber auch vielen anderen Firmen) bedeuten. Ich denke, persönlich hat Cook nichts mit Trump am Hut, aber aus Sicht der Firma und der Angestellten muss er versuchen Trump auf die richtige Schiene zu hieven.
+4
Sitox
Sitox22.01.25 15:05
Legoman
Das wäre ja dann ohnehin nur ein intern amerikanischer Sprachgebrauch. Gulf of America heißt übersetzt weiterhin Golf von Mexico...
(Abgesehen von der gesamten Schwachsinnigkeit!)
Er hätte den Schwachsinn noch weiter steigern können, indem er auf Gulf of the United States of America bestanden hätte. Zuzutrauen wäre es ihm, so ist eine blödsinnige aber immerhin „neutrale“ Anweisung geworden.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.