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Kurz: Neue Apple-Verantwortliche für Karten, Services und Chips +++ Tim Cook: 5 wichtigste Mitarbeiter-Eigenschaften bei Apple

Neue Apple-Verantwortliche für Karten, Services und Chips
Apple hat eine Reihe neuer Verantwortlicher für wichtige Abteilungen des Unternehmens bestimmt. Dazu gehören die Bereiche "Karten", "Internetdienste" und "Silicon" (hauseigene Chip-Entwicklung). Das geht aus dem aktuellen "Power On"-Newsletter von Bloomberg hervor.


Apples neuer Leiter des Karten-Teams ist Max Muller, der schon seit über 20 Jahren im Unternehmen ist. Zuvor arbeitete er bereits in leitender Funktion in der Maps-Sparte. Fortan ist er der Vice President der gesamten Karten-Abteilung. Dazu zählt auch die Verantwortung für Features wie "Wo ist?" und andere Funktionen der Standortbestimmung sowie Navigation.

Innerhalb von Apples Chip-Abteilung gibt es ebenso Neuigkeiten zu vermelden. Charlie Zhai und Fabian Klass wurden auf den Rang des Vice President befördert – die Gesamtleitung für Hardware Technologies behält aber weiterhin Johny Srouji. Auch im von Eddy Cue verantworteten Services-Bereich gibt es einen neuen Vice President (of Engineering): Payam Mirrashidi.

Entsprechende Führungswechsel sind bei Apple nichts Ungewöhnliches, da das Unternehmen regelmäßig die Performance aller Bereiche prüft und das verantwortliche Führungspersonal anhand dessen bewertet – sowie im Bedarfsfall Änderungen vornimmt. Apple beschäftigt rund 100 Vice Presidents (Leiter eines Ressorts im Unternehmen).

Tim Cook nennt 5 wichtige Mitarbeiter-Eigenschaften bei Apple
Apple-CEO Tim Cook hat in einer Rede vor Studenten auf fünf Charaktereigenschaften und Voraussetzungen hingewiesen, die das Unternehmen bei Mitarbeitern als wichtig erachtet. Engagement beispielsweise sei unabdingbar: "Wir haben Angestellte im Unternehmen, die wirklich die Welt verändern und das Leben anderer Menschen mit ihrer Arbeit bereichern möchten." Das sei die Grundlage für großartige Arbeit. Der Apple-Chef betont zudem die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Kollegialität. Individuen können zwar wichtige Beiträge leisten, doch erst über die Arbeit im Team seien "unglaubliche Dinge" möglich, so Cook.


Kreativität sei zudem vor allem bei Problemlösungen unabdingbar. Statt vorgefertigte Wege zu bestreiten, gehe es darum, neue Lösungen zu finden. Gleichzeitig sollen Mitarbeiter Neugier für neue Entwicklungen zeigen. Es gebe daher keine dummen Fragen. Angestellte seien vielmehr dazu angehalten, viele Fragen zu stellen und sich so ein genaues Bild der Arbeitsprozesse und Vorgehensweisen zu machen – und so zu Optimierungen beizutragen. Schlussendlich zähle natürlich auch die Kompetenz und Fähigkeiten der Mitarbeiter in ihrem jeweiligen Metier, so Cook.

Kommentare

Niederbayern
Niederbayern05.10.22 13:53
Scheinbar besitzt das Team welches das mythenhafte Apple Car auf die Strasse bringen soll, zu wenige oder die falschen Eigenschaften, so oft wie es ausgetauscht wird😉
+1
TiBooX
TiBooX05.10.22 14:22
Niederbayern

Vielleicht is die AppleCar Abteilung aber auch nur dazu da die Konkurrenz rätselnd/ratlos zurückzulassen. Mit den potentiellen Benutzern hat's ja schon funktioniert.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
+4
awk05.10.22 14:35
Individuen können zwar wichtige Beiträge leisten, doch erst über die Arbeit im Team seien "unglaubliche Dinge" möglich, so Cook.

Das kann nur von Sozilog:*!Innen kommen. Ist absoluter Blödsinn. Meiner Erfahrung nach sind TEAMs hauptsächlich dazu da Dinge zu zerreden, in die Länge zu ziehen und faule Kompromisse zu schliessen.

Was wohl rausgekommen wäre wenn die Relativitätstheorie von einem Team entwickelt worden wäre?
-4
desko7505.10.22 14:54
awk
Individuen können zwar wichtige Beiträge leisten, doch erst über die Arbeit im Team seien "unglaubliche Dinge" möglich, so Cook.

Das kann nur von Sozilog:*!Innen kommen. Ist absoluter Blödsinn. Meiner Erfahrung nach sind TEAMs hauptsächlich dazu da Dinge zu zerreden, in die Länge zu ziehen und faule Kompromisse zu schliessen.

Was wohl rausgekommen wäre wenn die Relativitätstheorie von einem Team entwickelt worden wäre?
Frei nach dem Motto:
I survived another meeting that should have been an E-Mail.

Aber es gibt eben auch wirklich große Dinge, die alleine nicht zu machen sind, weil unterschiedliche Kompetenzen benötigt werden, die sehr selten in nur einer Person zu finden sind. Da geht es um Absprachen, Arbeitsteilung, gemeinsame Lösungsfindung und eben auch Kompromisse. Beides kann "unglaubliche Dinge" hervorbringen.
+6
FoneBone
FoneBone05.10.22 15:07
awk
Was wohl rausgekommen wäre wenn die Relativitätstheorie von einem Team entwickelt worden wäre?

In diesem spezifischen Fall lässt sich das nicht beantworten. Nicht zu unterschätzen waren zu dieser Zeit Einsteins Zeitgenossen in der Forschung. Der Austausch unter ihnen war bestimmt wichtig.

Aber schauen wir uns doch die Nobelpreise an. Heute ist es viel üblicher, dass ein Preis an mehrere Personen für eine Teamleistung gesprochen wird. Das deutet schon drauf hin, dass der einsame Wissenschaftler im Elfenbeinturm ein Auslaufmodell ist.
+4
Retrax05.10.22 15:26
awk
Was wohl rausgekommen wäre wenn die Relativitätstheorie von einem Team entwickelt worden wäre?
Bei diesem Satz sehe ich einen sozialphobischen Physik-Studenten (oder anderes MINT Fach) im 50. Semester in seinem Kellerchen beim Serien-Bingen sitzen.
-2
esc
esc05.10.22 15:28
Ich finde Karten immer komplett unterlegen gegenüber Google.
Es geht mir nicht um die Navigation oder Darstellung selber, sondern um die Informationen.
Bei Karten fehlen viele Geschäfte oder POI, teilweise sind diese zudem veraltet.
Apple sollte sich überlegen Tripadvisor oder einen anderen Dienst mit Daten und Infos zu Orten zu kaufen.
Sonst läuft man ständig mit gehörigen Abstand hinterher.
+2
awk05.10.22 15:47
Retrax
awk
Was wohl rausgekommen wäre wenn die Relativitätstheorie von einem Team entwickelt worden wäre?
Bei diesem Satz sehe ich einen sozialphobischen Physik-Studenten (oder anderes MINT Fach) im 50. Semester in seinem Kellerchen beim Serien-Bingen sitzen.

Völlig daneben.
0
Metty
Metty05.10.22 16:49
awk
Meiner Erfahrung nach sind TEAMs hauptsächlich dazu da Dinge zu zerreden, in die Länge zu ziehen und faule Kompromisse zu schliessen.

Es gibt zwei Arten von Teams. Ich war in beiden gewesen. Da gibt es das Manager-geführte Team, bei dem der Manager meint es würde reichen Anweisungen zu geben um ein Team zu führen. Wenn dann im Team noch Kräfte walten, die meinen ein Weiterkommen ist nur dadurch zu erreichen, in dem man sich an den inkompetenten Manager anschmiegt, dann ist der Tiefpunkt schnell erreicht.

Dann gibt es das Team-geführte Team, bei dem der Manager nur der "Primus inter pares", sprich der Erste unter Gleichen, ist. Wenn man es schafft hier ein gemeinsames Ziel zu entwickeln, bei dem jeder jedem hilft wenn es mal eng wird, dann kann man wirklich Grosses auf die Beine stellen. Der Manager muss sich dabei auf die Kompetenzen in seinem Team verlassen und Entscheidungen vom Team akzeptieren können.

Dummerweise gibt es vom ersten Team-Typ viel zu viele.
+12

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