Kurz: Neue Windows-Apps für Apple-Dienste +++ AI-Sicherheitskonsortium der USA lädt Apple ein
Die neue Version der iCloud-App passt sich besser in das Look & Feel des Gast-Betriebssystems an. Sie nutzt Microsoft Photos zum Synchronisieren von Bildern, zeigt die in der iCloud gespeicherten Kennwörter an und gewährt Zugriff auf in der iCloud gespeicherten Dateien. Außerdem unterstützt sie
Passkeys, also die passwortlose Anmeldung mithilfe eines Hardware-Schlüssels. Ebenso aktualisiert wurde "Apple-Geräte", diese App synchronisiert mit per USB-Kabel verbundene iPhones und iPads. Sie überträgt Musik, Filme und TV-Sendungen von Windows- auf Apple-Geräte und legt Backups der Datenbestände an.
Gut 15 Monate testete Apple die Windows-Versionen von Apple Music und Apple TV, nun haben sie den Beta-Status verlassen. Zukünftig können PC-Nutzer Apples Abo-Dienste für Musik, Filme und Serien mit nativen stabilen Apps abrufen. Alle vier Apps (
iCloud,
Apple-Geräte,
Apple Music,
Apple TV) sind im Microsoft Store herunterladbar und setzen mindestens Windows 10 voraus.
Apple Music läuft nun in nativer App unter Windows 10 und 11.
iTunes hat noch nicht gänzlich ausgedientFür einige wenige Medienformen muss man weiterhin
iTunes für Windows verwenden: Will man Podcasts und (Hör-)Bücher zwischen PC und iPhone oder iPad synchronisieren, führt kein Weg an der in die Jahre gekommenen Medienverwaltung vorbei. Unter macOS wurde iTunes bereits im Jahr 2019 durch dedizierte Apps für Musik, Filme, Bücher und Podcasts ersetzt. Die Datensynchronisierung übernimmt am Mac seitdem der Finder.
Apple wird Teil des KI-SicherheitskonsortiumsSeitdem OpenAI vor 15 Monaten ChatGPT veröffentlichte, ist Künstliche Intelligenz ein Thema, das sich nahezu täglich in den IT-Nachrichten wiederfindet. Zunehmend wächst aber auch die Skepsis. Die amerikanische Regierung hat für qualifizierte Folgenabschätzung ein Komitee mit relevanten Industrievertretern einberufen. Es nennt sich "Artificial Intelligence Safety Institute Consortium", kurz
AISIC. Apple trat diesem Gremium auf Bitten der US-Regierung bei. Vertreten ist die gesamte Bandbreite US-amerikanischer Hightech-Unternehmen: OpenAI, Microsoft, Meta, Google und Qualcomm sind mit dabei, zusammen mit rund 200 weiteren Unternehmen, Universitäten und NGOs. Wie ein Beratungsgremium einer solchen Größe erfolgreich arbeiten kann, wird die Zukunft zeigen.